Fabrizio: Podium war drin
Von Jörg Reichert
© Gold & Goose
Michel Fabrizio war zufrieden mit Phillip Island
Durch die extrem schlechten Wetterverhältnisse während der Wintertests kamen die Superbike-WM-Piloten kaum zum Fahren. Besonders hart getroffen hat dies Fahrer, die für die Saison 2011 Team und Motorrad gewechselt haben - so wie Michel Fabrizio, der sich vom Ducati-V2 auf die Suzuki GSX-R mit Reihen-Vierzylindermotor umgewöhnen musste.
Der Italiener reiste daher auch ohne Erwartungen zum erste Saison-Meeting nach Down-Under . «Ich wusste nicht genau, was ich in meinem ersten Rennen mit dem Suzuki-Alstare-Team erwarten konnte», erzählte Fabrizio später. Doch die beiden Rennen verliefen durchaus ansprechend. Im ersten Lauf sah er als Sechster die Zielflagge, im zweiten Rennen als Achter. Immerhin. Mit der Werksducati erreichte er 2010 jedoch einen zweiten und einen dritten Rang - jeweils hinter [*Person Leon Haslam*], dessen Motorrad er für diese Saison geerbt hat.
«Ich bin glücklich und gleichzeitig aber auch nicht so glücklich», gibt der 26-jährige Römer zu, der im zweiten Rennen über massives Chattering klagte. «Ich bin froh, dass ich in beiden Rennen mit den Besten mithalten konnte. Das ist ein grosser Schub für mein Selbstvertrauen Wenn ich im ersten Rennen einen besseren Start gehabt hätte, wäre ich vielleicht sogar auf dem Podium gelandet.»