Im Qualifying der Superbike-WM in Jerez hat Alex Lowes (Kawasaki) als Zweiter überrascht. Nach Platz 9 im ersten Rennen muss der Engländer einsehen, dass die Einschränkungen nach seinem Barcelona-Sturz zu groß sind.
Es sah schlimm aus, als Alex Lowes im zweiten Lauf der Superbike-WM in Barcelona am Sonntag vor einer Woche nach einem Sturz zuerst einen harten Schlag von seinem eigenen Motorrad bekam, und anschließend von Kawasaki-Markenkollege Lechlan Epis getroffen wurde.
Mit Prellungen und einer angeknacksten rechten Hand ist der Engländer verhältnismäßig glimpflich davongekommen und startete auch furios ins Jerez-Wochenende. In der Superpole am Samstag fuhr der 31-Jährige sogar schneller als Teamkollege Jonathan Rea und qualifizierte sich für Startplatz 2.
«Ich habe mir die Hand gebrochen, aber ansonsten fühle ich mich ganz gut», sagte Lowes vor dem Wochenende. «Ich habe das Gefühl, dass ich versuchen kann, in Jerez zu fahren. Mein Nacken ist etwas steif, es ist keine ideale Situation.»
Im ersten Lauf wurde Lowes Neunter – anschließend entschied er gemeinsam mit dem Team, auf das zweite Jerez-Rennen (Start 14 Uhr) zu verzichten und sich für Portimao am nächsten Wochenende zu schonen.
Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.