MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

BMW-Team hat Blut geleckt – SBK-Rückkehr geplant

Von Kay Hettich
Das BMW-Team B-Max-Racing will 2022 in die Superbike-WM zurückkehren

Das BMW-Team B-Max-Racing will 2022 in die Superbike-WM zurückkehren

Das Meeting in Portimão war für das BMW-Team B-Max-Racing nicht der einfachste Schauplatz für das Debüt in der Superbike-WM. Aber war es erstaunlich, wie sich Gabriele Ruiu mit einer M1000RR fast im Serientrimm schlug.

Die Ergebnislisten beim Meeting in Portimão werfen kein gutes Licht auf Gabriele Ruiu, der mit seinem BMW-Team aus der Italienischen Meisterschaft (CIV) einen Gaststart absolvierte: Letzter der Superpole, Ausfälle in beiden Hauptrennen und Platz 15 im Superpole-Race.

Doch dazu muss man wissen: Die M1000RR entsprach lediglich dem CIV-Reglement. Schwinge, Felgen waren Serienbauteile, der Motor nur geringfügig optimiert. Auch auf die feinfühlige SBK-Elektronik musste der Italiener in Portimão verzichten. Einen vorgelagerten Test gab es nicht. Streckenkenntnisse hatte Ruiu lediglich aus der Supersport-WM 2019, als er im Rennen Zwölfter wurde.

«Wir sind begeistert von diesem Erlebnis. Anfang waren wir etwas nervös, aber nach dem ersten Training bekamen wir Lust auf die Superbike-WM», teilte das Team über seinen Facebook-Account mit. «Wir starteten mit dem Bike in Serienkonfiguration für die CIV und mit einem sehr jungen Team. Trotzdem konnten wir im Rennen gute Zeiten fahren.»

Zur Info: Der 21-jährige Ruiu fuhr im zweiten Rennen mit seiner persönlich schnellsten Runde in 1:44,502 min schneller als die Kawasaki-Piloten Tito Rabat, Loris Cresson und Lachlan Epis.

Berücksichtigt man Qualität von Material und Fahrer, relativiert das auch den Rückstand auf die schnellste Rennrunde von Rekordweltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in 1:41,309 min.

Das junge Team und bestritt in diesem Jahr erstmals die italienische Superbike-Serie (CIV) sowie die National Trophy. Wegen ermutigender Ergebnisse (Top-5 in der CIV, Siege in der Trophy) wagte Teammanager Massimo Buna den Gaststart in der Superbike-WM. Nach Portimão fühlt sich Buna bestärkt, an einer Zukunft in der Superbike-WM zu arbeiten.

«Im ersten Rennen zwang uns leider ein Defekt zur Aufgabe – und im zweiten Lauf führte der Sturz eines anderen Piloten dazu, dass an unserem Motorrad der Schalthebel brach. Wir freuen uns dennoch über die erzielten Ergebnisse und sind stolz auf unseren Fahrer und das gesamte Team», heißt es weiter. «Wir gehen mit viel Erfahrung nach Hause. Wir werden versuchen, in der nächsten Saison stärker und konkurrenzfähiger in der Superbike-WM zu sein.»

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