Nach Mandalika-Crash: So geht es Michael Rinaldi (25)
Michael Rinaldi
Der Sturz von Michael Rinaldi passierte bei strömenden Regen im zweiten Superbike-Lauf. In Runde 9 überholte Rinaldi Yamaha-Pilot Andrea Locatelli, mit dem er um den vierten WM-Rang kämpfte, den er mit einem weiteren Überholmanöver gegen Kohta Nozane (Yamaha) in der letzten Runde absicherte. Doch auf den letzten Metern bis zum Zielstrich wurde der Ducati-Pilot per Highsider aus dem Sattel seiner Panigale V4R katapultiert.
Dass er die Saison somit als WM-Fünfter beendete, wurde zur Nebensache. Denn Rinaldi klagte über Schmerzen im Nacken und wurde deshalb auf einer Trage fixiert und per Helikopter ins Krankenhaus transportiert. Glücklicherweise wurde aber kein Wirbelbruch, sondern nur eine schmerzhafte Überdehnung der Muskulatur und Bänder diagnostiziert. Bilder zeigten den Italiener dennoch mit einer Halskrause, die er für mehrere Wochen tragen muss.
Rinaldi flog mit dem Tross am Montag nach den Rennen nach Hause, auf den zweitägigen Test in Jerez in der vergangenen Woche musste der 25-Jährige verzichten. Aruba.it Ducati Teammanager Serafino Foti verriet gegenüber WorldSBK, wie es seinem Piloten geht.
«Michael geht es mittlerweile wieder gut. Bei dem Crash wurde die Halswirbelsäule überdehnt, weshalb er für zwei Wochen eine Halskrause tragen muss – man kann nichts anderes tun. Wir wünschen ihm eine schnelle Besserung und hoffen, dass er im Januar zum ersten Test im neuen Jahr dabei sein wird.»