MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Álvaro Bautista (37) soll Ducatis Träume wahrmachen

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista beim Jerez-Test mit Ducati

Alvaro Bautista beim Jerez-Test mit Ducati

In nur einer Saison fuhr Álvaro Bautista mehr Siege mit der Panigale V4R ein als alle anderen Piloten zusammen. Von seiner Rückkehr ins Aruba.it Ducati Werksteam verspricht sich Teamchef Serafino Foti viel.

Als Álvaro Bautista mit Aruba Ducati und der damals neuen Panigale V4R in die Superbike-WM wechselte, brachte der Spanier Rekordweltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) an den Rand einer Niederlage. Elf Siege zu Saisonbeginn in Serie zermürbten die Konkurrenz, am Ende sollten es 16 werden. Doch eine Serie unerklärlicher Stürze sorgte dafür, dass es für Bautista nur zum Vize-Titel reichte.

Nach zwei mageren Jahren bei Honda will der mittlerweile 37-Jährige in der Superbike-WM 2022 seinen unerledigten Job zu Ende bringen. Diese Hoffnung hat nicht nur der ehemalige MotoGP-Pilot, sondern Ducati-Fans weltweit und natürlich auch der Hersteller aus Bologna. Der letzte Erfolg in der seriennahen Weltmeisterschaft stammt von Carlos Checa 2011!

«Natürlich haben wir eine gute Erinnerung an Álvaro, weil wir 16 Rennen zusammen gewonnen haben, das können wir nicht vergessen», betonte Serafino Foti, Teamchef von Aruba.it Ducati bei WorldSBK. «Wir glauben fest an ihn und fest an dieses Paket. Das Paket ist die Kombination aus Fahrer und Motorrad.»

Mit Scott Redding war der erfolgreichste Pilot der vergangenen beiden Jahre ein sehr großer und damit auch ein vergleichsweise schwerer Pilot. Bautista ist das Gegenteil davon.

«Wir werden mit Álvaro einen guten Vorteil beim Top-Speed haben, denn er ist klein und sein Gewicht ist geringer. Wir werden unser Bestes geben, um endlich unsere Träume zu erfüllen und unser Ziel zu erreichen», ergänzte Foti. «Wir möchten Álvaro noch einmal begrüßen. Wir freuen uns sehr auf die neue Herausforderung und können es kaum erwarten, ihn auf dem Bike zu sehen.»

Unmittelbar nach dem Saisonfinale saß Bautista bereits in Jerez für einen Test auf dem Motorrad, um seine Erinnerungen an die V4R aufzufrischen und um einen Eindruck vom aktuellen Motorrad zu bekommen. Nach fast 100 Runden kratzte der 37-Jährige bereits am Rundenrekord.

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