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Jonathan Rea (Kawasaki) kehrte zum Zweitakter zurück

Von Kay Hettich
Jonathan Rea in Barcelona

Jonathan Rea in Barcelona

Das Meeting der Superbike-WM 2021 in Barcelona wird Jonathan Rea lange in Erinnerung bleiben. Nicht wegen seines Sieges im Superpole-Race, sondern wegen einer Überraschung seines Mechanikers.

Jonathan Rea hat zwar als sechsfacher Superbike-Weltmeister Geschichte geschrieben, doch auch im Motocross ist der Nordire kein unbeschriebenes Blatt. 1997 wurde er Vizemeister in der Britischen 60-ccm-Meisterschaft und trat in den folgenden Jahren in verschiedenen Klassen an.

Der MX-Sport ist noch heute seine große Leidenschaft, der 34-Jährige verbringt viel Zeit auf dem Cross-Bike.

Beim Meeting in Barcelona vergrößerte sich der Fuhrpark des Kawasaki-Werkspiloten. Sein Mechaniker Uri Pallares präsentierte ihm einen fast 15 Jahre alten und liebevoll aufbereiteten Zweitakter, eine KX250.

«Wir saßen in der Hospitality und haben mehr im Spaß darüber geredet, während der Covid-Krise ein Zweitakt-Projekt zu starten», berichtete Rea von der Entstehung der Idee. «Wir fanden bei Ebay zwei erstaunlich gut erhaltene KX in Madrid. Sein Freund Carlos holte sie ab und das Projekt begann.»

«Der wichtigste Teil war das Chassis, also haben wir Werksmaterial und einen A-Kit von Showa verwendet – das waren Teile, die ich noch herumliegen hatte – und haben aktuelle GP-Felgen verbaut. Danach besorgte Uri alle restliche Teile und hat vor allem die Umlenkung und den Dämpfer modifiziert, um die richtige Höhe zu erreichen», erzählte Rea weiter. «Die Sticker wollte ich eigentlich selbst anbringen, aber dann überraschten sie mich am Donnerstag mit dem fertigen Bike. Es war unglaublich, wieder diesen speziellen Zweitakter-Geruch in der Nase zu haben!»

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