Alex Lowes knapp vorne: Platz 1 bedeutet ihm nichts
Alex Lowes in Jerez
Alex Lowes hat einen ereignisreichen Winter hinter sich: Während er sich von seinen letztjährigen Verletzungen erholte, brachte seine Frau Corinne zwei gesunde Mädchen zur Welt. «Ich hoffe, dass noch mehr Testtage angesetzt werden, dann bekomme ich wenigstens etwas Schlaf», schmunzelte der Engländer am Mittwochabend. «Die Babys wollen einfach nicht schlafen.»
Während Teamkollege Jonathan Rea am Mittwoch aussetzte und so einen Testtag sparte, sorgte Lowes für die Bestzeit: Der 31-Jährige blieb knapp vor den Honda-Werksfahrern Xavi Vierge und Iker Lecuona.
«Ob ich Erster bin oder nicht, macht keinen Unterschied», erzählte Lowes beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Wir haben ein paar neue Teile, und haben diese in Vergleichstests sehr gewissenhaft evaluiert. Wir haben die neue Showa-Gabel probiert, jetzt kann ich das Vorderrad besser spüren und fühle mich auf der Bremse wohler. Die Elektronik bekam ein Update für die Traktionskontrolle, Leistungsentfaltung und Motorbremse. Der Speed kommt dann von alleine, ich fuhr nur den halben Tag. Wir haben kein neues Motorrad, also auch keine massiven Änderungen. Aber wenn man viele Details verbessert, kann das am Ende einen großen Schritt nach vorne bedeuten.»
Am Donnerstag ist die Rennstrecke erneut von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Zeiten Jerez-Test, Mittwoch (26. Januar):
Superbike:
1. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,316 min
2. Xavier Vierge (E), Honda, 1:40,342
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:40,495
4. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:40,921
– Jonathan Rea (GB), Kawasaki, keine Zeit
Supersport:
1. Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, 1:42,862 min
2. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:43,240
3. Yari Montella (I), Kawasaki, 1:44,203
4. Kenan Sofuoglu (TR), MV Agusta, 1:44,459
5. Ben Currie (AUS), Kawasaki, 1:46,090
6. Jeffrey Buis (NL), Kawasaki, 1:46,946
7. Ana Carrasco (E), Kawasaki, 1:49,545