Johnny Rea (Kawasaki) hat in Barcelona alles abgehakt
Jonathan Rea trainierte am Samstag nur noch
Für die Superbike-WM 2022 brachte Kawasaki kein neues Homologationsmodell der ZX10-RR und wird wohl auch weiterhin keine höhere Drehzahl durch die FIM zugesprochen bekommen.
Zur Erinnerung: Die ZX-10RR bekam im vergangenen Jahr zwar einige Updates und wollte ein höheres Drehzahllimit erreichen, die Änderungen waren dem technischen Kommissar für die seriennahe Weltmeisterschaft, Scott Smart, aber zu gering.
Deshalb arbeitete Kawasaki bei den Wintertest an den Details. Im Fokus der Arbeit stand die Abstimmung des Fahrwerks, um härter bremsen zu können sowie die Starts und die Optimierung der Sitzposition von Aushängeschild Jonathan Rea. In Barcelona sah man zum Beispiel an der Ninja des Rekordweltmeisters einen neuen Tank.
«Am Samstag haben wir nicht mehr wirklich getestet», sagte der Nordire. «Wir haben uns nur noch ein wenig mit der Balance beschäftigt und Starts geübt, die besser werden. Insgesamt war dieser Test ausgezeichnet, denn wir konnten hinter allen Punkten einen Haken machen. Unsere Pace im Renntrimm ist schnell und konstant. Wir hatten im Winter auch nicht so viele neue Teile, die wir ausgiebig testen mussten. Was wir haben konnten wir bestätigten und damit geht es in die Saison.»
Rea fuhr seine beste Runde am Freitag in 1:41,062 min. In der kombinierten Liste reichte das für Platz 4. Sein Rückstand auf Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) betrug gut 0,5 sec.
Der Gewinn der Superbike-WM 2021 durch Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu hatte auch damit zu tun, dass Jonathan Rea den klebrigen SCX-Hinterreifen von Pirelli nicht in den Hauptrennen über die Distanz brachte. Bei den Wintertests ist Kawasaki in diesem Bereich offenbar kein wesentlicher Fortschritt gelungen.
«Wir haben bei den Tests mit dem SCX und dem SC0 gearbeitet. Die Rennsimulationen bin ich mit dem SC0 gefahren, weil das für uns Sinn ergibt. Der SCX ist zwar schneller, nach zehn Runden lässt er aber etwas nach», sagte Rea am Samstag. «Für unsere Rennabstimmung haben wir uns also auf den SC0 konzentriert. Wenn wir im September bei höheren Temperaturen das Rennwochenende in Barcelona haben, könnte der SCX vielleicht auch eine Option für uns sein.»
Kombinierte Zeiten Barcelona-Test (25./26. März):
Superbike:
1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,824
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
7. Scott Redding (GB), 1:41,636
8. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
9. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
10. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
11. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
12. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
13. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren
Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253
Samstag (26. März):
Superbike:
1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,952
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,168
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,320
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,610
7. Scott Redding (GB), 1:41,636
8. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,724
9. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
10. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,744
11. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,946
12. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,999
13. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,509
14. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
15. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:43,305
16. Loris Baz (F), BMW, 1:43,761
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,823
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,855
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,400
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren
Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253
Freitag (25. März):
Superbike:
1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,824 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
3. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
4. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
5. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:41,523
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
7. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
8. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
9. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
10. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
11. Scott Redding (GB), BMW, 1:42,013
12. Iker Lecuona (E), Honda, 1:42,125
13. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:42,176
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
17. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:43,625
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren
Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,442
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:47,048
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,262