Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Das hat Zugkraft: Kombination Philipp Öttl und Ducati

Von Ivo Schützbach
In der Superbike-WM 2022 sehen wir mit Philipp Öttl aus dem Team Go Eleven Ducati auch einen deutschen Teilnehmer. Vater Peter Öttl war überrascht, wie viel mediales Interesse das hervorruft.

Neun Jahre im GP-Sport (ein Moto3-Sieg) und zwei Jahre in der Supersport-WM (11 Podestplätze): Philipp Öttl ist trotz seiner 25 Jahre schon lange im Geschäft. Dieses Jahr fährt der Bayer nach den WM-Rängen 3 und 5 in der Supersport-Klasse zum ersten Mal Superbike-WM. Mit dem Team Go Eleven hat er eine starke Truppe hinter sich, der Vertrag wurde bis Ende 2023 geschlossen.

Immer wieder sehen wir Deutsche in der Superbike-WM, nach Max Neukirchner (bis 2014) waren das Markus Reiterberger, Stefan Bradl, Sandro Cortese und Jonas Folger.

Viele deutsche Fans haben gesteigertes Interesse an ihren Fahrern, womit Öttl dieses Jahr in den Fokus rückt.

Philipp wird von seinem Vater Peter gemanagt, fünffacher GP-Sieger und heute zusammen mit Max Biaggi Husqvarna-Teambesitzer in der Moto3-WM. «In der Supersport-WM war ich überrascht, wie wenig mediales Interesse es an Phillip gab», erzählte der Bayer beim Zusammensitzen mit SPEEDWEEK.com. «Wie groß das Interesse an Superbike ist, wurde mir erst bewusst, als er in der Klasse ankam. Hier sind fünf Motorradhersteller mit Werksteams vertreten, das zeigt den Wert dieser Meisterschaft. Dennoch war ich überrascht von der Resonanz und den Anfragen der Medien, bis hin zu Homestorys von Sendern wie ServusTV. Hinzu kamen die ganzen Berichte in den Motorradzeitschriften, ohne dass er damals einen Meter gefahren war. Alleine die Kombination aus Philipp und Go Eleven Ducati hat Interesse geweckt.»

«Diese Kombination war für viele überraschend», ist Peter Öttl bewusst. «Diejenigen, die es einschätzen konnten, wussten, was das für eine super Gelegenheit für Philipp ist. Er ist nicht bei irgendeinem Team, sondern bei Go Eleven Ducati, das in den vergangenen Jahren Podiumsränge rausgefahren hat. Dass ein junger deutscher Fahrer in einem Topteam ist, weckt Hoffnungen. Als dann die ersten Tests besser liefen, als man das einem Rookie vielleicht zutraut, gab es noch mal einen Ruck.»

Philipp Öttl konnte alle seine Partner aus der Vergangenheit für dieses Projekt begeistern, Sponsor Südmetall sehen wir groß auf der Verkleidung der Panigale V4R. «Sie haben natürlich auch Freude, dass die Superbike-WM zusammen mit Go Eleven so eine Resonanz erzeugt», weiß Peter. «Das freut uns alle, wir sind auch stolz darauf, dass das so ist.»

Die Firma Südmetall aus Ainring ist Hersteller von Beschlägen für Türen, stellt Klinken, Türschlösser, Geländer etc. her.


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