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Erst bei Wärme gibt Álvaro Bautista (Ducati) Vollgas

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista beim Barcelona-Test

Alvaro Bautista beim Barcelona-Test

Bei den ersten Wintertests mit Aruba.it Ducati überzeugte Álvaro Bautista bei kühlen Bedingungen aus dem Stand mit schnellen Rundenzeiten. Der 37-Jährige erwartet, dass er bei hohen Temperaturen noch schneller sein wird.

Zwei Jahre verbrachte Álvaro Bautista mit der Honda CBR1000RR-R, doch schon beim ersten Wintertest bei seiner Rückkehr ins Aruba.it Ducati Werksteam schien es, als wäre er nie weg gewesen. Denn mit der V4R absolvierte der Spanier 2019 seine Rookie-Saison in der Superbike-WM und gewann 16 Rennen.

Zuletzt beim Barcelona-Test fuhr der 125er-Weltmeister von 2006 in 1:40,824 min die zweitbeste Zeit, nur der überragende Toprak Razgatlioglu (Yamaha) quetschte mit dem SCX-Reifen eine um 0,253 sec schnellere Zeit aus seinem Bike heraus.

Die Situation unterscheidet sich jedoch von 2019: Bei den Wintertests vor drei Jahren fuhr Bautista nicht auf dem höchsten Niveau. Erst bei den warmen Bedingungen auf Philipp Island überraschte der Ducati-Pilot und dominierte mit drei Siegen.

«Vor drei Jahren war ich bei heißen Bedingungen eher stärker als bei Kälte», bestätigte Bautista im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Damals war ich bei den Wintertests eher langsam, aus irgendeinem Grund bin ich jetzt schnell. Wenn wir Rennen bei höheren Temperaturen fahren, glaube ich, dass ich noch besser sein werde. Mein Gewicht und mein Fahrstil kommen dann besser zur Geltung, als bei Kälte. Natürlich muss sich das erst noch bestätigen.»

Die meisten Rennstrecken bieten bei kühlen Bedingungen mehr Grip und ermöglichen schnellere Rundenzeiten. Besonders gravierend ist dies in Jerez der Fall.

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