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Außerirdisch wie 2019: Bautista relativiert Dominanz

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista: Bereits sechs Saisonsiege

Alvaro Bautista: Bereits sechs Saisonsiege

Ducati-Star Alvaro Bautista gewann beide Hauptrennen der Superbike-WM in Misano mit großem Vorsprung, Erinnerungen an 2019 wurden wach. Der Spanier erklärt, weshalb die Situation diese Saison eine andere ist.

Als Alvaro Bautista in der Superbike-WM 2019 die ersten elf Rennen gewann, hätte niemand für möglich gehalten, dass er die Weltmeisterschaft nur als Zweiter hinter Jonathan Rea (Kawasaki) beenden würde – mit 165 Punkten Rückstand! Doch der Spanier machte unerklärliche Fehler und stürzte mehrfach, während Rea immer das Maximum aus den Umständen extrahierte.

Bautista hat die Hälfte der bislang zwölf Rennen in diesem Jahr gewonnen, nach Misano führt er die Gesamtwertung 36 Punkte vor Rea und 79 vor Titelverteidiger Toprak Razgatlioglu (Yamaha) an.

In Italien dominierte er in beiden Hauptrennen und gewann mit erstaunlichen 5,1 und 7,2 sec Vorsprung auf den Zweiten. Im ersten Renndrittel musste Bautista sich aber jeweils heftige Kämpfe mit Rea und Toprak liefern. Seine ganze Stärke konnte er erst in der zweiten Hälfte der 21 Runden ausspielen. Das war auch der Grund, weshalb er im Sprintrennen über zehn Runden Razgatlioglu deutlich unterlag.

«Ich habe nicht immer die Pace, um vorneweg zu fahren», bemerkte Bautista. «Aber ich fühle mich stärker als vor drei Jahren, als es mir schwerer fiel, mit anderen Piloten zu kämpfen. Damals kam ich als Führender aus der ersten Kurve und habe anschließend permanent bis ans Limit gepusht. Ich habe mir keine Gedanken gemacht über die Reifen oder das Risiko. Inzwischen mache ich mir erst ein Bild von der Situation und pushe, wenn es möglich ist. Manchmal muss ich aber auch dort bleiben, wo ich bin, weil ich bereits am Limit fahre. Das ist ein großer Unterschied zu damals. Ich bin nicht viel schneller, aber konstanter und fahre sicherer. Das Motorrad und ich bilden eine gute Einheit.»


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