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Kawasaki-Meilenstein: Über 500 Podestplätze in SBK-WM

Von Kay Hettich
Alex Lowes und Jonathan Rea

Alex Lowes und Jonathan Rea

Das Meeting der Superbike-WM 2022 in Donington Park endete für Kawasaki zwar weniger erfolgreich als erhofft, dennoch wurde durch Jonathan Rea und Alex Lowes ein bedeutender Meilenstein erreicht.

Nach den Trainings am Freitag galt Kawasaki-Star Jonathan Rea als Favorit für die Siege in Donington Park, doch es am Ende triumphierte Yamaha-Ass Toprak Razgatlioglu mit seinem ersten Dreifach-Sieg in der Superbike-WM. Für den Nordiren reichte es bei seinem Heimrennen zu den Plätzen 2, 2 und 3.

Bereits nach dem ersten Lauf am Samstag knallten bei Kawasaki die Korken, denn es galt einen Meilenstein zu würdigen. Als Rea als Zweiter über die Ziellinie fuhr, erreichte er das 500. Podium von Kawasaki in der Superbike-WM. Sekunden später ergänzte Teamkollege Alex Lowes einen dritten Platz.

«Den 500. Podestplatz für Kawasaki zu erreichen, ist wirklich schön. Mir ist bewusst, dass ich einen großen Teil dazu beigetragen habe und es ist etwas, worauf man als Hersteller wirklich stolz sein kann – besonders in der heutigen Zeit, in der alle Hersteller konkurrenzfähig sind», freute sich Rea, der am Rennsonntag die Kawa-Podien 502 und 503 zelebrierte.

Tatsächlich ist der sechsfache Weltmeister mit 189 Top-3-Ergebnissen der mit Abstand erfolgreichste Kawasaki-Pilot, gefolgt von Tom Sykes mit 107 Podestplätzen.

Mit Sykes begann 2012 der Aufstieg von Kawasaki zu einem der stärksten Marken in der seriennahen Weltmeisterschaft. Der Engländer wurde mit vier Siegen und 13 Top-3-Finishs Vizeweltmeister. Den WM-Titel verlor Sykes nur um einen halben Punkt an Max Biaggi (Aprilia). Ein Jahr später gewann der 36-Jährige den Titel.

Seit 2015 ist Jonathan Rea das Kawasaki-Aushängeschild. Bereits im ersten Jahr gewann der von Honda gewechselte 35-Jährige Rennen und Podestplätze und brach nebenbei fast alle wichtigen Rekorde.

Übrigens: Angefangen mit Adrien Morillas auf dem Hungaroring 1988 benötigte Kawasaki für die ersten 165 Top-3-Finish 24 Jahren. Für die restlichen 338 jedoch nur elf Jahre!

Fahrer Podestplätze
Jonathan Rea 186
Tom Sykes 107
Scott Russell 36
Robert Phillis 27
Akira Yanagawa 23
Aaron Slight 20
Toprak Razgatlioglu 15
Anthony Gobert 14
Loris Baz 14
Alex Lowes 10
Simon Crafar 8
Leon Haslam 7
Doug Chandler 5
Hitoyasu Izutsu 4
Piergiorgio Bontempi 3
Keiichi Kitagawa 3
Gregorio Lavilla 3
Shoichi Tsukamoto 2
Jochen Schmid 2
John Reynolds 2
Chris Walker 2
Fonsi Nieto 2
Adrien Morillas 1
Eric Delcamp 1
Michael Dowson 1
Steve Crevier 1
Brian Morrison 1
Terry Rymer 1
Katsuaki Fujiwara 1
Tamaki Serizawa 1

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