Tom Sykes – Rückkehr in Superbike-WM nicht vom Tisch
Sag niemals nie, meint Tom Sykes
Als Scott Redding im August 2021 von BMW für die Superbike-WM 2022 verpflichtet wurde, blieb für Tom Sykes nur noch die Britische Superbike Serie (BSB) als Option. Denn an einem Wechsel ins Bonovo-Team hatte der Engländer kein Interesse, außerdem waren die besten Plätze bei anderen Herstellern bereits besetzt. Der 36-Jährige unterschrieb deswegen beim erfolgreichen Ducati-Team von Paul Bird.
Beim Meeting in Donington am vergangenen Wochenende stattete der Weltmeister von 2013 seiner früheren Wirkungsstätte einen Besuch ab. Was seine Zukunft betrifft, überraschte Sykes mit der Andeutung einer möglichen Rückkehr.
«Im Leben ist alles möglich. Natürlich muss man die Situation und die Möglichkeiten abwägen und sehen, was es für die Zukunft gibt», blieb Sykes gegenüber WorldSBK vage. «Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Der Zeitpunkt ist auch nicht zu früh, denn es ist bereits Juli. Man weiß ja, wann die Deals getroffen werden. Sicher ist der Zeitpunkt nicht unbedingt günstig, weil wir bereits auf August und die Sommerpause zusteuern.»
Tatsächlich bestätigte Kawasaki vor wenigen Tagen Jonathan Rea für zwei weitere Jahre und BMW verkündete die Vertragsverlängerung von Michael van der Mark.
Fakt ist aber auch, dass Sykes die Umstellung auf die BSB und die Ducati V4R nicht leicht fällt. Nach vier Meetings (zwölf Rennen) belegt der 36-Jährige nur den 14. Rang. Das Umfeld und die Rennstrecken in der Superbike-WM sind Sykes besser vertraut.
«Wie ich schon sagte, ist alles möglich. Die Sache ist für mich nicht abgeschlossen, denn der Hunger und der Wunsch sind immer noch da», bekundete Sykes sein Interesse an der WM-Rückkehr.