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Toprak Razgatlioglu kritisiert: «Sommerpause zu lang»

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu wünscht sich eine kürzere Sommerpause

Toprak Razgatlioglu wünscht sich eine kürzere Sommerpause

Nach dem Meeting in Most ging die Superbike-WM 2022 in die Sommerpause. Tatsächlich ist es bereits die zweite lange Unterbrechung, sehr zum Missfallen von Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu.

Der Kalender der Superbike-WM 2022 umfasst zwölf Meetings, Most am vergangenen Wochenende war das sechste Meeting und markierte damit das Ende der ersten Saisonhälfte. Nach einer fünfwöchigen Pause geht die seriennahe Weltmeisterschaft am 10./11. September weiter.

Eine längere Unterbrechung gab es allerdings auch schon zwischen Misano und Donington Park, als die Superbike-Piloten vier Wochen freihatten.

Kein Freund der nun erneuten mehrwöchigen Unterbrechung ist Toprak Razgatlioglu. Das ist nachvollziehbar, denn der aktuelle Weltmeister hat einen Lauf. In England fuhr der Yamaha-Pilot erstmals ein Triple ein und glänzte in Tschechien mit zwei weiteren Siegen. Seit Estoril hat Razgatlioglu seinen Rückstand auf WM-Leader Álvaro Bautista von 52 auf 38 und auf den zweitplatzierten Jonathan Rea (Kawasaki) von 35 auf nur noch sieben Punkte reduziert.

«Es wäre besser, wenn es so wie zwischen Donington und Most wäre. Das wäre wirklich besser, die Pause ist einfach zu lang. Ich verstehe nicht, warum sie so lang ist», sagte der 25-Jährige nach seinem Sieg im zweiten Rennen in Tschechien.

Fakt ist, dass der Kalender der Superbike-WM mit seinen zwölf bis 13 Veranstaltungen schon immer mehrere längere Unterbrechungen hatte. Allein wenn der Saisonauftakt 2023 wieder auf Philipp Island beginnt, vergehen bis zum zweiten Event üblicherweise drei bis Wochen.


Stand Superbike-WM 2022 nach 18 von 36 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Alvaro Bautista Ducati 298
2. Jonathan Rea Kawasaki 267
3. Toprak Razgatlioglu Yamaha 260
4. Andrea Locatelli Yamaha 148
5. Michael Rinaldi Ducati 134
6. Iker Lecuona Honda 127
7. Axel Bassani Ducati 115
8. Alex Lowes Kawasaki 113
9. Scott Redding BMW 110
10. Xavi Vierge Honda 79
11. Loris Baz BMW 65
12. Garrett Gerloff Yamaha 55
13. Philipp Öttl Ducati 40
14. Lucas Mahias Kawasaki 31
15. Luca Bernardi Ducati 23
16. Roberto Tamburini Yamaha 23
17. Eugene Laverty BMW 18
18. Xavi Fores Ducati 12
19. Kohta Nozane Yamaha 12
20. Michael van der Mark BMW 11
21. Ilya Mikhalchik BMW 10
22. Christophe Ponsson Yamaha 8
23. Leon Haslam Kawasaki 4
24. Hafizh Syahrin Honda 4
25. Tarran Mackenzie Yamaha 3
26. Peter Hickman BMW 2
27. Leandro Mercado Honda 2

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