MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Erste Bilder: Scott Redding auf der neuen BMW M1000RR

Von Kay Hettich
Der Wintertest zur Superbike-WM 2023 auf der Rennstrecke in Jerez de la Frontera ist nicht vom Wetter begünstigt. Scott Redding ließ es sich dennoch nicht nehmen, einige Runden mit der neue BMW M1000RR zu absolvieren.

Am Donnerstag und Freitag dieser Woche findet in Jerez der erste Wintertest zur Vorbereitung auf die Superbike-WM 2023 statt. Drei Teams sind anwesend: Kawasaki mit seinem Werksteam sowie der Kundenmannschaft Puccetti-Racing sowie das Werksteam von BMW.

Doch das Wetter meinte es nicht gut, es regnete mehrfach und die Strecke war mindestens nass. Während Kawasaki nur seinen Testfahrer Florian Marino auf die Strecke schickte, ließ sich von den Stammfahrern nur BMW-Aushängeschild Scott Redding auf der Strecke blicken. Die Wettervorhersage für Freitag verspricht keine wesentliche Änderung.

Der Engländer setzte dabei das neue Homologationsmodell der M1000RR ein. Hauptunterschied zum Vorgängermodell ist eine optimierte Aerodynamik, was durch eine markante Verkleidung offensichtlich wird. Die Rundenzeit 1:45,7 min ist fünf Sekunden von den schnellsten Zeiten entfernt, hat angesichts der Bedingungen aber auch keine Aussagekraft.

Die neue Verkleidung mit höherer Scheibe bewirkt am Serienmotorrad eine Steigerung der Höchstgeschwindigkeit von 306 auf 314 km/h. Im Zuge dieser aerodynamischen Weiterentwicklung wurden auch die Winglets überarbeitet. Sie produzieren jetzt deutlich mehr aerodynamischen Abtrieb – sowohl bei Geradeausfahrt als auch in Schräglage. Größeres Vertrauen des Fahrers in die Haftung des Vorderrads für noch größere Schräglagen, höhere Kurvengeschwindigkeiten bei gleicher Schräglage sowie reduzierte Wheelie-Neigung durch mehr Druck auf dem Vorderrad sind die positiven Effekte.

Übrigens: Neben Alex Lowes ist auch sein Zwillingsbruder Sam mit einer Yamaha R1 beim Test dabei.

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