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Go Eleven: Vertrauen in Fähigkeiten von Philipp Öttl

Von Kay Hettich
Philipp Öttl: Sein Team traut ihm den Durchbruch zu

Philipp Öttl: Sein Team traut ihm den Durchbruch zu

In diesem Jahr bestreitet Philipp Öttl seine zweite Saison in der Superbike-WM und mit dem Ducati-Team Go Eleven. Teammanager Denis Sacchetti hat großes Vertrauen in den Deutschen und vergleicht ihn mit Eugene Laverty.

Als Rookie in der Superbike-WM 2022 zeigte Philipp Öttl ansprechende Leistungen, auch wenn er bei manchen Meetings von Verletzungen oder technischen Problemen eingebremst wurde. Als Sechster im Superpole-Race in Barcelona lieferte der 26-Jährige sein bestes Ergebnis ab. Beim Saisonfinale Lauf auf Phillip Island wurde der Go Eleven Ducati-Pilot im zweiten Lauf bester Independent-Rider, zwei Plätze vor dem besten Privatier der vergangenen Saison, Axel Bassani vom Ducati-Team Motocorsa.

«Bassani ist seine Referenz, weil er vergangene Saison quasi alles gewonnen hat», hielt Öttls Teammanager Denis Sacchetti gegenüber GPOne fest. «Er muss auch keine schlechte Kopie von Bautista sein. Meiner Meinung muss er lernen, wie Bautista das maximale Potenzial der Ducati auszuschöpfen. Das ist leicht daher gesagt, in der Praxis aber sicher sehr kompliziert.»

Das italienische Team zog Ende Juli frühzeitig die Option auf den Bayer, der mit höheren Erwartungen auf seine zweite Superbike-Saison blickt. Go Eleven schätzt die ruhige und analytische Arbeitsweise von Philipp.

«Er erinnert mich an Laverty, hauptsächlich in seiner Arbeitsweise. Er ist ein außergewöhnlicher und reifer Kerl, dem wir viel zutrauen», lobte Sacchetti. «Sein Vertrag endet nach dieser Saison und ich denke, unser wir sollten auch 2024 zusammen weitermachen. Sollte er bessere Angebote vorliegen haben, wäre das eine Bestätigung unserer Arbeit, wie vorher mit Rinaldi.»

Zur Erinnerung: Michael Rinaldi fuhr 2020 bei Go Eleven und erreichte einen Sieg und drei Podestplätze, was ihm die Beförderung ins Aruba.it Ducati-Werksteam einbrachte.

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