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Alvaro Bautista (Ducati): Das Gegenteil ist der Fall

Von Gordon Ritchie
Alvaro Bautista: Der Mann mit der Nummer 1

Alvaro Bautista: Der Mann mit der Nummer 1

Zum zweiten Mal in seiner Karriere geht Alvaro Bautista als Weltmeister in eine Saison. Was das für einen Effekt auf ihn hat, schilderte der Spanier SPEEDWEEK.com während des Superbike-Tests in Portimao.

2006 gewann Alvaro Bautista auf Aprilia die 125er-WM. Doch weil er im Folgejahr in der 250er-Klasse antrat, ging er nicht als Titelverteidiger, sondern als Rookie in die Saison.

2022 gewann der Spanier die Superbike-WM und wird zusammen mit Ducati versuchen, diesen Titel in diesem Jahr erfolgreich zu verteidigen.

Ducati brachte eine neue Panigale V4R, welche sich in erster Linie durch den sanfteren und lineareren Motorcharakter vom Vorgängermodell unterscheidet. Bautista zeigte während des Jerez-Tests am 24./25. Januar überragende Renn-Pace. Obwohl er auch am Dienstag bei den Tests in Portimao auf die Zeitenjagd verzichtete, gelang dem 38-Jährigen die drittbeste Runde – 0,068 sec hinter der Bestmarke seines Aruba-Teamkollegen Michael Rinaldi.

«Ich fühle mich entspannter und habe mehr Selbstvertrauen», beschrieb Bautista im Gespräch mit SPEEDWEEK.com die Auswirkungen des WM-Titels. «Ich fühl keinen Druck oder die Notwendigkeit zu gewinnen – das Gegenteil ist der Fall. Ich muss mich nur auf meine Arbeit konzentrieren – weil ich weiß, dass ich gewinnen kann. Ich werde die kommende Saison ruhiger angehen. Dabei hilft auch, dass ich meine zweite Saison in Folge die Ducati fahre, ich kenne das Motorrad jetzt viel besser. Seit ich Superbike fahre, erlebe ich die besten Wintertests. Ducati macht sich stark, um Weltmeister zu bleiben. Ich rede vor und nach jedem Test mit Gigi Dall’Igna und schildere ihm alle meine Probleme. Für mich sieht es so aus, als würden sich wegen der guten Kämpfe jedes Jahr mehr Leute für diese Meisterschaft interessieren, die Wichtigkeit für Ducati ist gestiegen.»

Am heutigen Mittwoch wird in Portimao erneut von 11 bis 18 Uhr MEWZ getestet. Es ist der letzte Test in Europa, am 20./21. Februar folgen zwei weitere Tage auf Phillip Island, bevor am letzten Februar-Wochenende die Weltmeisterschaft 2023 beginnt.

Superbike: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 + 0,061 sec
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 + 0,068
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 + 0,212
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 + 0,348
6. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 + 0,414
7. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 + 0,625
8. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 + 0,942
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 + 1,028
10. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 + 1,059
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 + 1,098
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 + 1,110
13. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 + 1,207
14. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 + 1,236
15. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 + 1,682
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 + 1,793
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 + 1,939
18. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 + 2,343
19. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 + 2,761
20. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 + 2,811
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 + 2,985
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 + 4,311
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 + 4,603
Supersport: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 + 0,491 sec
3. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 + 0,503
4. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 + 0,597
5. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 + 0,780
6. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 + 0,843
7. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 + 0,964
8. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 + 1,868
9. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 + 2,814
10. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 + 3,209
11. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 + 3,283

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