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Kawasaki-Star Jonathan Rea: «Der Druck ist weg»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Ob er in der Superbike-WM 2023 regelmäßig um Siege und Podestplätze kämpfen kann, wird Jonathan Rea beim Europaauftakt in Assen feststellen. Für diese Saison hat der Kawasaki-Pilot eine ganz neue Perspektive.

Kein Sieg, nur ein Podium und nach den Überseerennen in Australien und Indonesien als WM-Sechster bereits ein riesiger Rückstand von 68 Punkten auf Leader Álvaro Bautista (Ducati) – Jonathan Rea erlebt in diesem Jahr den schlechtesten Saisonbeginn seit 2015, als er zu Kawasaki wechselte.

Für den Rekordweltmeister ist absehbar, dass er seinen siebten Titel wohl nicht in diesem Jahr wird kämpfen können. «Der Druck ist weg», betonte der Nordire gegenüber SPEEDWEEK.com. «2021 habe ich den Titel wegen einer Winzigkeit an Toprak verloren, aber im vergangenen Jahr hatte ich gegen Álvaro keine Chance. Ab Saisonmitte war er auf dem klaren Kurs, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Deshalb ist die Situation in diesem Jahr eine andere als in den vergangenen Jahren.»

Resigniert hat der 36-Jährige nicht, aber er blickt nach fünf Bautista-Siegen aus sechs Rennen realistisch auf die weitere Saison. «Wir akzeptieren, wo wir stehen und müssen uns steigern, dafür ist eine andere Mentalität gefragt», weiß der Nordire. «Unser Ziel ist, so viele Fortschritte wie möglich zu erreichen und dabei so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Álvaro blende ich aus, aber mit den anderen kann ich um Podestplätze kämpfen.»

Das Superbike-Meeting vom 21. bis 23. April in Assen wird für den 118-fachen Rennsieger ein Gradmesser. Die niederländische Piste ist mit 17 Siegen und 23 Podestplätze seine Paradestrecke.

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