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Danilo Petrucci träumt von Top-5, ist aber nur Elfter

Von Thorsten Horn
Danilo Petrucci ist bei Autogrammjägern begehrt

Danilo Petrucci ist bei Autogrammjägern begehrt

Erstmals ist Danilo Petrucci mit der Ducati V4R auf dem TT-Circuit in Assen. In der Superbike-WM gefällt dem Barni-Piloten die Traditionsstrecke nicht so gut wie früher in der MotoGP.

Platz 15 im ersten Freien Training und Elfter im zweiten – damit war Danilo Petrucci mit dem Freitag bei der Superbike-WM in Assen nicht so recht zufrieden.

«Weil ich nicht in den Top-5 bin! Mein Ziel sind im Moment zwar eigentlich die Top-10-Plätze, aber richtig glücklich wäre ich, wenn ich in den Top-5 wäre», outet sich der Barni-Ducati-Pilot gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir haben wieder Fortschritte gemacht. Unglücklicherweise sind es vom Sechsten bis zum 16. nur knapp vier Zehntel Differenz und davon sind wir in der Mitte. Das ist nicht so schlecht, aber das zeigt, dass mehr möglich gewesen wäre. Also bin ich nicht ganz zufrieden. Es ist erst der Anfang der Meisterschaft und ich will natürlich mehr. Die Top-5 sind, denke ich, ein gutes Ziel.»

Für den Italiener war es zunächst wenig hilfreich, in die ‹Cathedral of Speed› zurückzukehren. Dabei ist der TT-Circuit eigentlich eine seiner Lieblingsstrecken.

«Es ist wirklich schön, wieder in Europa und in diesem Paddock zu sein. Assen ist einer meiner Lieblingsorte. Zuletzt war ich hier mit der MotoGP und ich muss sagen, dass die Strecke irgendwie anders ist. Ich benötige aber vor allem noch ein bisschen Zeit, um mich an alles anzupassen.»

Damit meint der Barni Ducati-Pilot, dass er die Umstellung auf die Ducati im Trimm der Weltmeisterschaft noch nicht geschafft hat und das Paket noch besser verstehen muss. Zur Erinnerung: Petrucci fuhr die V4R bereits ein Jahr in der MotoAmerica, allerdings mit Reifen von Dunlop.

«Das Wichtigste ist für mich im Moment, meinen Fahrstil an die Pirelli-Reifen anzupassen. Mein Motorrad und die Reifen haben zu denen im letzten Jahr in den USA ein paar Unterschiede», erklärte der 32-Jährige. «Die aktuellen Pirelli-Reifen sind gut, aber ich muss mich noch besser auf sie einstellen. Wenn ich pushe, kommen noch nicht die Verbesserungen der Rundenzeiten, die ich mir wünsche. 2022 in den USA waren die Strecken komplett anders, viel welliger. Da hatten wir von der Konstruktion her ganz anderer Reifen.»

Auf die Frage, wie viele Rennen er glaubt zu benötigen, um die Anpassung zu schaffen, meinte Petrucci lachend: «Ich hoffe schon morgen.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM Assen, FP1/FP2:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:34,316
2. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:34,547 + 0,231 sec
3. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:34,573 + 0,257
4. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:34,600 + 0,284
5. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:34,713 + 0,397
6. Michael vd Mark (NL) BMW 1:34,911 + 0,595
7. Axel Bassani (I) Ducati 1:34,948 + 0,632
8. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:34,966 + 0,650
9. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:35,024 + 0,708
10. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:35,103 + 0,787
11. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:35,106 + 0,790
12. Scott Redding (GB) BMW 1:35,141 + 0,825
13. Iker Lecuona (E) Honda 1:35,153 + 0,837
14. Xavier Vierge (E) Honda 1:35,273 + 0,957
15. Philipp Öttl (D) Ducati 1:35,279 + 0,963
16. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:35,517 + 1,201
17. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:35,892 + 1,576
18. Loris Baz (F) BMW 1:36,113 + 1,797
19. Eric Granado (BR) Honda 1:36,123 + 1,807
20. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 1:36,127 + 1,811
21. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 1:36,307 + 1,991
22. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1:36,547 + 2,231
23. Gabriele Ruiu(I) BMW 1:36,826 + 2,510
24. Oliver König (CZ) Kawasaki 1:36,839 + 2,523
25. Isaac Vinales(E) Kawasaki 1:37,010 + 2,694

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