Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vierge und Lecuona wollen zeigen, was Honda drauf hat

Von Kay Hettich
Xavi Vierge und Iker Lecuona

Xavi Vierge und Iker Lecuona

Vor einem Jahr fuhr Iker Lecuona beim Superbike-Meeting in Barcelona auf Pole-Position, in den Rennen überzeugte aber mehr sein Honda-Teamkollege Xavi Vierge. Die Voraussetzungen für das kommende Wochenende sind bedeuten

Als Iker Lecuona in Barcelona 2022 in der Superpole die schnellste Zeit in den Asphalt brannte, kannte der Jubel in der Box der Honda Racing Corporation (HRC) keine Grenzen. Umso größer war die Enttäuschung beim Spanier und beim in Barcelona ansässigen Team, als die vergleichsweise bescheidenen Platzierungen 6 und 8 in den Hauptrennen und ein Sturz im Sprint herauskam. Dagegen kamen die Plätze 12, 7 und 6 von Teamkollegen Xavi Vierge überraschend, der nur von der neunten Position in die Rennen startete.

Seit Honda die Super Concession Parts einsetzt, geht es sukzessive aufwärts, auch wenn sich das noch nicht in der Gesamtwertung der Superbike-WM 2023 ablesen lässt. Als Neunter liegt der ältere Vierge mit 49 Punkten vor Lecuona (Platz 12, 33 Punkte).

Übrigens: Wie das Werksteam von Kawasaki hat auch Honda seinen Sitz in Barcelona. Und Vierge stammt aus der Kleinstadt Castellbisbal, nur 30 km vom Circuit de Barcelona-Catalunya entfernt. «Barcelona ist mein Heimrennen, das immer etwas ganz Besonderes», freut der 26-jährige. «Wir hatten dort kürzlich einen wirklich guten zweitägigen Test und haben dann in Assen einige Dinge verstanden, die uns für die nächsten Rennen helfen sollten. Ich denke, wir haben alles im Kopf, was wir für das Wochenende brauchen, und ich freue mich darauf, auf die Strecke zu gehen und wieder zu arbeiten! Hoffentlich können wir vor meinem Heimpublikum gut abschneiden.»

Lecuona stammt zwar aus Valencia, aber auch der 23-Jährige wird von den Tribünen viel Unterstützung erfahren. Zunächst muss er aber das Gefühl für die CBR1000RR-R zurückgewinnen. «Nach dem GP-Wochenende denke ich, dass ich die ersten Runden im FP1 brauchen werde, um wieder ein Gefühl für die Fireblade und die Pirelli-Reifen und alles andere zu bekommen. Aber ich freue mich sehr auf das Rennen in Catalunya, auch weil wir dort kürzlich ausgezeichnete Tests absolviert haben», meinte der Spanier. «Wir werden also sehen, ob wir diese Leistung am Rennwochenende wiederholen können, vor allem in der zweiten Rennhälfte, einem Bereich, in dem wir im letzten Jahr viel zu kämpfen hatten und an dem wir bei den Tests viel gearbeitet haben – mit vielversprechenden Ergebnissen.»

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