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Pirelli: Neuer Qualifyer soll Sprintrennen überstehen

Von Kay Hettich
Ist Pirelli mit dem SCQ am Ziel?

Ist Pirelli mit dem SCQ am Ziel?

Pirelli nähert sich seinem Ziel, den Qualifyer so haltbar zu machen, dass er auch im Superpole-Race eingesetzt werden kann. Beim Meeting der Superbike-WM 2023 in Misano soll es der weichste Hinterreifen schaffen.

Beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2022 in Aragon präsentierte Pirelli den SCQ-Hinterreifen als Nachfolger für den traditionellen Qualifyer-Reifen. Der Unterschied: Die Italiener wollten diesem Reifen so viel Leben einhauchen, dass er von den Piloten auch im Superpole-Race über zehn Runden eingesetzt werden kann.

Bisher war das aber selten der Fall. Im Gegenteil stand der SCQ bei manchen Meetings selbst für das Qualifying nicht zur Verfügung, weil er zu schnell abbaute. Für das bevorstehende Rennwochenende in Misano hat Pirelli eine neue Gummimischung entwickelt, die dem SCQ die gewünschte Haltbarkeit ermöglichen soll.

«In den ersten Runden konzentrierten wir unsere Entwicklungsarbeit mit der Einführung des weichen SC0 auf die Front. Diese Arbeit wird auch in Misano fortgesetzt, aber es ist jetzt an der Zeit, sich auch auf die Hinterreifen zu konzentrieren, insbesondere auf die SCQ-Lösung», erklärte Rennchef Giorgio Barbier, der die Superbike-WM seit ihrer Gründung begleitet. «Der derzeitige Standard-Extra-Soft garantiert eine ausgezeichnete Performance und erfüllt damit perfekt seine Rolle als Qualifikationsreifen. Das Ziel, das wir uns gesetzt haben, ist, dass er auch in der Superpole eingesetzt werden kann, was in manchmal bereits der Fall war. Mit der neuen Entwicklungslösung wollen wir diesem Reifen eine größere Leistungskonstanz und damit eine höhere Laufleistung garantieren, um ihn zu einer wichtigen Wahl für die 10 Runden im Sprintrennen zu machen.»

Weitere Neuerungen für das Meeting in Misano betreffen die Supersport-WM 300.

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