Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Schlägt Heimvorteil von Kawasaki die Ducati-Power?

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Alex Lowes

Jonathan Rea und Alex Lowes

Das Werksteam von Kawasaki steht vor einem zweiten Heimrennen. Beim Meeting der Superbike-WM 2023 in Donington Park hoffen Jonathan Rea und Alex Lowes aber auch auf die Erkenntnisse vom jüngsten Test.

Kawasaki hat in der Superbike-WM 2023 einen schweren Stand und es ist nicht zu erwarten, dass es in Donington entscheidend besser sein wird, auch wenn die tendenziell kühleren Temperaturen der ZX-10RR entgegenkommen. Mehr beflügeln wird wohl die Extraportion Motivation der Piloten bei ihrem Heimrennen.

Denn für Aushängeschild Jonathan Rea ist Donington Park mit sechs Siegen und 16 Top-3-Ergebnissen eine der besten Strecken. Wenn der sechsfache Weltmeister nicht hier ganz vorn mitfahren kann, dann wohl nirgendwo. «Auf Donington freue ich mich schon seit einer Weile. Es ist ein besonderes Rennen, das Heimrennen, und viele Familienmitglieder und Freunden werden dort sein. Da ich im BSB-Fahrerlager groß geworden bin, hat man das Gefühl, jeden zu kennen», sagte der Nordire im Vorfeld. «Das Ziel ist das Podium, und es wäre toll, mit einer guten Punkteausbeute aus Donington zu kommen. Bei seinem Heimrennen auf dem Podium zu stehen, wäre etwas ganz Besonderes.»

Kawasaki legte vergangene Woche in Aragon einen Testtag ein und erreichte nach eigenen Aussagen Verbesserungen. «Wir haben dort einige positive Ergebnisse erzielt», ergänzte Rea. «Einige Dinge können wir sofort nutzen und einige Dinge hoffen wir in der Zukunft zu sehen. Die Strecke in Donington selbst ist eine echte Herausforderung für die Abstimmung des Motorrads. Die ersten beiden Sektoren sind schnell und flüssig, aber der letzte Sektor ist wirklich einzigartig. Man benötigt ein agiles Motorrad, aber auch eines, das sehr stabil ist und im letzten Sektor gut zu verzögern ist. Hinzu kommt, dass die Strecke komplett neu asphaltiert worden ist. Wir müssen ein Auge darauf haben, welche Herausforderungen das mit sich bringt.»

Mehr noch als für seinen Teamkollegen ist Donington Park für Alex Lowes ein Heimspiel. Der Engländer lebt nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt. «Ich wohne nicht einmal zehn Minuten von der Strecke entfernt», verriet Lowes. «Es ist immer schön, wenn Familie und Freunde zu dem Event kommen können. Und es ist großartig, vor den britischen Fans zu fahren. Da ich aus der BSB komme, fühle ich mich immer eng mit ihnen verbunden. Einige der Dinge, die wir letzte Woche bei den Tests ausprobiert haben, könnten uns helfen. Mein Plan ist es, um die Podiumsplätze zu kämpfen, und genau das wollen wir bei unserem Heimrennen erreichen.»

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