Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Gerne wieder: Xavi Vierge vom Suzuka-Virus infiziert

Von Kay Hettich
Bei seinem Debüt im Rahmen des Suzuka 8h konnte sich Honda-Werkspilot Xavi Vierge in die Liste der Sieger eintragen. Nicht nur deshalb ist der Spanier vom prestigeträchtigen Endurance-Rennen fasziniert.

Das Suzuka 8h ist kein normales Langstreckenrennen, vielmehr ist es eine Aneinanderreihung mehrerer Sprintrennen. In diesem Jahr spulte das siegreiche Werksteam der Honda Racing Corporation mit drei Fahrern 216 Runden auf der 5,8 km langen Piste ab. Das sind 1257 km insgesamt und je Fahrer durchschnittlich 419 km – ein Hauptrennen der Superbike-WM geht zumeist über nur 90 km! Zu der körperlichen Anstrengung kommt die nur schwer zu ertragende und schweißtreibende subtropische Hitze.

Bemerkenswert: Trotz der enormen Anstrengung gibt es kaum einen Piloten, der nicht erneut beim prestigeträchtigen Rennen antreten würde. Xavi Vierge gehört dazu. «Die Teilnahme am Suzuka 8h war eine meiner besten Erfahrungen. Ich werde gerne und so oft wie möglich zurückkommen, um diese großartige Erfahrung erneut zu machen», sagte der 25-Jährige. «Es war mein erstes Mal, aber ich hatte die besten Teamkollegen und habe viel gelernt. Das Safety-Car kam während meines Stints heraus, und ich wusste nicht, was ich tun sollte, weil ich keine Erfahrung hatte. Aber ich bin vorsichtig gefahren, denn ich durfte nicht versagen. Takumi und Tetsuta hatten beide schwierige Stints im Regen. Ich glaube, wir konnten diese Schwierigkeiten überwinden, weil wir als Team gearbeitet haben.»

Selbst die durchtrainierten Piloten der Weltmeisterschaft kommen beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka an die Grenze der Belastbarkeit. «Nach sechs Runden wird es richtig hart, dann gewöhnt man sich halbwegs daran. Später kommen Krämpfe, aber man muss weiter fahren», erklärte Supersport-Ass Marcel Schrötter die Herausforderung. Der Bayer war im Suzuki-Team S-Pulse Dream Racing sogar nur zu zweit und saß somit über 600 km auf dem Motorrad.

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