Dominique Aegerter (Yamaha): «Da gehören wir hin!»
Dominique Aegerter
Portimão war für Dominique Aegerter keine völlig neue Rennstrecke, als er 2021 in die Supersport-WM wechselte. Denn seit 2020 war die portugiesische Piste im Kalender der Moto2. Doch trotz seiner unglaublichen Siegquote von 61 Prozent und einer Podestquote von sogar 79 Prozent konnte der Schweizer in Portimão ‹nur› einen Siegen und einen dritten Platz einfahren.
Für sein Debüt mit dem Superbike hat sich Aegerter dennoch viel vorgenommen.
«Mein Ziel für Portimão ist es, konstant in den Top-10 zu sein und um die Ehre des bestplatzierten Privatiers und Rookies zu kämpfen, denn da gehören wir hin», kündigte der 32-Jährige an. «Ich freue mich auf Portimão und kann es kaum erwarten, wieder dort zu fahren. Ich möchte an diesem Wochenende von Anfang an eine starke Leistung zeigen. Die Strecke ist sehr speziell, ja fast einzigartig wegen ihrer guten Mischung aus schnellen und langsamen Kurven, die meist blind angefahren werden, den vielen Höhenunterschieden und der langen Start-Ziel-Geraden, die erst ansteigt und in der Bremszone zur ersten Kurve wieder abfällt. Eine Runde ist wie eine Achterbahnfahrt.»
Aegerter reist nicht unvorbereitet zum Autódromo Internacional do Algarve. Seine Schulterverletzung, die ihn in Aragón noch beschäftigte, hat sich weiter gebessert, und durch einen Test in Portimão zu Saisonbeginn sind bereits Abstimmungsdaten vorhanden.
«Letztes Wochenende lief es nicht so gut, wie ich wollte. Aber das ist Geschichte und jetzt fangen wir von vorn wieder an. In den letzten Tagen habe ich meiner Schulter ein wenig Ruhe gegönnt. Die kurze Pause habe ich in Barcelona, Lissabon und Portimão verbracht», verriet der Yamaha-Pilot. «Wir hatten zu Beginn der Saison einen Test. Wir haben also bereits Daten, mit denen wir arbeiten können, bevor das Rennwochenende beginnt. Das ist sicherlich ein Pluspunkt.»