MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Motocorsa Ducati: Zweite V4R für SBK 2024 vom Tisch

Von Kay Hettich
Motocorsa bleibt bei einer Ducati

Motocorsa bleibt bei einer Ducati

Das private Ducati-Team Motocorsa wollte expandieren und in der Superbike-WM 2024 zwei Motorräder einsetzen, die Finanzierung ist aber problematisch. Wer Nachfolger von Axel Bassani wird, ist indes offen.

Motocorsa stieg 2020 mit Leandro Mercado in die Superbike-WM ein, Teamchef Lorenzo Mauri hatte einen guten Riecher, als er im Jahr darauf mit Axel Bassani einem Rookie eine Chance gab – der junge Italiener war nur 17. der Supersport-WM. Aber im ersten Jahr fuhr Bassani schon aufs Podium und hat sich mittlerweile in den Top-5 etabliert. 2024 übernimmt der 24-Jährige das Motorrad von Kawasaki-Star Jonathan Rea, der zu Yamaha wechselt.

Für das Ducati-Team kommen Philipp Öttl und Loris Baz als Nachfolger infrage. Direkt nach dem Jerez-Wochenende will sich Mauri nach einem Test entscheiden.

Im Plan von Motocorsa Ducati war auch vorgesehen, eine zweite Ducati V4R in die Startaufstellung zu bringen. Für ein zweites Bike sind jedoch mindestens 700.000 Euro zusätzlich für das Material und die Crew nötig. Das erforderliche Budget sollte ein Fahrer aus der spanischen Moto2-Meisterschaft beisteuern. Deadline hierfür war Dienstag, aber nach Informationen unserer Kollegen von Motosprint kam es zu keiner Einigung.

Dennoch werden wir in der Superbike-WM 2024 mehr Ducati als in diesem Jahr sehen. Denn zu den diesjährigen Teams Aruba.it, Motocorsa, Barni und Go Eleven steigt MarcVDS mit Sam Lowes neu ein. Außerdem liebäugeln die Kawasaki-Teams Puccetti und Pedercini mit einem Wechsel zu Ducati.


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