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Lorenzo Baldassarri: Moto2-Verkleidung zertrümmert

Von Kay Hettich
Für Lorenzo Baldassarri diente der Feuerwehreinsatz beim Moto2-Meeting auf dem Mandalika Circuit auch dafür, sich im GP-Fahrerlager zu zeigen. Für die Superbike-WM 2024 hat der Yamaha-Pilot noch kein Angebot.

Abgesehen vom hoffnungslos überforderten Oliver König (Orelac Kawasaki) ist Lorenzo Baldassarri als WM-19. mit nur 15 Punkten das Schlusslicht der permanenten Teilnehmer in der Superbike-WM 2023. Der Italiener fährt seine erste Saison in der Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft, ebenso sein Yamaha-Team GMT94.

Alle diesjährigen Yamaha-Piloten sind mit einem Vertrag mit Yamaha Europe ausgestattet. Die Verträge mit Andrea Locatelli, Dominique Aegerter und Remy Gardner wurden bereits verlängert, für den zu BMW gewechselten Toprak Razgatlioglu wurde als Nachfolger Jonathan Rea verpflichtet. Auch mit Bradley Ray soll es weitergehen. Der Supersport-Vizeweltmeister von 2022 konnte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli bislang jedoch nicht überzeugen.

Für Baldassarri kam das Angebot von Fantic daher zum richtigen Zeitpunkt, um den verletzten Celestino Vietti beim Moto2-Meeting auf dem Mandalika Circuit zu ersetzen. Der 26-Jährige bestritt zwischen 2014 und 2021 136 Rennen in der mittleren GP-Kategorie und erreichte fünf Siege und zwölf Podestplätze. Die Rückkehr in die Moto2-WM wäre für Baldassarri eine denkbare Alternative.

Aber als 25. der Startaufstellung war es für den Italiener schwierig zu glänzen. In der achten Runde, auf Platz 21 liegend, krachte Baldassarri nach einem Hinterradrutscher in die Verkleidung seiner Fantic, die dabei massiv kaputtging. Immerhin brachte der Yamaha-Pilot sein Motorrad auf Platz 23 ins Ziel.

«Das Motorrad ist ein Spektakel», lobte Baldassarri. «Ich habe das Rennen genossen, auch wenn mir in der zweiten Runde bei einem Highsider-Crash die Scheibe gebrochen ist. Dann kämpfte ich in der Gruppe, bevor ich die Front verlor und beinahe erneut stürzte. Wir hatten eine gute Pace, und es tut mir sehr leid für das Problem mit der Verkleidung. Danach war die einzige Sorge, das Rennen zu beenden.»


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