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So wird Álvaro Bautista in Jerez erneut Weltmeister

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista steht vor dem Gewinn der Superbike-WM 2023

Alvaro Bautista steht vor dem Gewinn der Superbike-WM 2023

Álvaro Bautista ging als Titelverteidiger in die Superbike-WM 2023 und wurde seiner Favoritenrolle mit 24 Siegen mehr als gerecht. Das Saisonfinale in Jerez wird für den Ducati-Piloten ein Spaziergang.

Für Álvaro Bautista spielte es keine sonderlich große Rolle, dass er seine zweite Superbike-Weltmeisterschaft nicht schon vorzeitig in Portimão unter Dach und Fach brachte. Der Spanier tritt angesichts 60 Punkten Vorsprungs entspannt bei seinem Heimrennen reisen und dort mit seinen Landsleuten feiern.

Denn der Ducati-Pilot braucht nur zwei Punkte einzufahren, um die Weltmeisterschaft zu entscheiden. Der Titel könnte ihm also nur durch die Finger gleiten, wenn – möglicherweise durch einen Sturz im Training – an den Rennen nicht teilnehmen kann, und selbst dann müsste der WM-Zweite Toprak Razgatlioglu (Yamaha) alle drei Rennen gewinnen.

Realistischer ist jedoch, dass der 38-Jährige bereits im ersten Rennen die Entscheidung herbeiführen wird, und das mindestens mit einem Top-3-Finish. Der Spanier gewann in diesem Jahr 24 Rennen (Rekord) und stand in 28 von 33 Rennen auf dem Podest. Das Podium verpasste er nur nach Stürzen sowie durch eine falsche Reifenwahl im Regenpoker in Most bzw. durch ein technisches Problem Magny-Cours.

Und natürlich kann Bautista auf eine immense Unterstützung zählen. «Es werden viele Freunde und meine Familie dabei sein, und es ist immer sehr aufregend, diese Momente zu erleben», sagte der Titelverteidiger. «Ich freue mich darauf, wieder in Spanien zu fahren, vor allem auf der Strecke von Jerez de la Frontera, die ich sehr mag. Es ist eine sehr schöne Strecke, ein 'Klassiker' des Motorsports. Ich habe gute Erinnerungen an die Wintertests und hoffe, dass das Gefühl dasselbe sein wird.»

Bautista denkt nicht daran, seinen zweiten Superbike-Titel ins Ziel zu zittern. «Für mich wird es ein Wochenende wie jedes andere sein – mit der gleichen Herangehensweise und dem Versuch, ab dem freien Training so gut wie möglich zu arbeiten», kündigte der Spanier an. «Alles Weitere wird eine Folge der Qualität der Arbeit sein, die wir als Team leisten.»


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