MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

So geht die Entwicklung der neuen Honda weiter

Von Kay Hettich
Xavi Vierge

Xavi Vierge

Als die neue Honda CBR1000RR-R beim Jerez-Test ihr Debüt im Rahmen der Superbike-Konkurrenz gab, waren auffällig viele Japaner anwesend. Noch-Teammanager Leon Camier verrät, wie es mit der Fireblade weitergeht.

Honda-Teammanager Leon Camier möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und bat um Auflösung seines Vertrags. Die Wintertests in diesem Jahr wird der 37-Jährige noch betreuen, dann ist Schluss.

Der Engländer erlebte vor einer Woche in Jerez das positive verlaufene Debüt der neuen CBR1000RR-R. Dass die Honda Racing Corporation das Superbike-Engagement ernst meint, zeigte sich auch durch ungewöhnlich viele anwesende Japaner. Neben Testfahrer Tetsuta Nagashima waren auch Ingenieure angereist.

«Das waren überwiegend Ingenieure aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die das entwickeln. Dann gab es weitere, die verstehen wollen, was hier vor sich geht und das Bike eingestellt haben», klärte Camier auf. «Sie waren zuerst zwei Tage mit Nagashima an der Strecke und haben dann die Motorräder an uns übergeben. Unsere Einsatzfahrer werden jetzt ihren Weg einschlagen. Sie benötigen Zeit, um die Daten durchzugehen und Änderungen für die nächsten Tests vorzunehmen.»

Der Portimão-Test am 4. Dezember wird Camiers letzter Auftritt als Honda-Teammanager sein. Während das Honda-Duo Iker Lecuona und Xavi Vierge anschließend in die Winterpause gehen, wird Nagashima die Entwicklung der Triple-R weiter vorantreiben. Offenbar wird bei Honda darüber nachgedacht, ein Superbike-Testteam zu etablieren.

«Mit dem Testfahrer geht es Ende Dezember mit neuen Teilen einen Schritt weiter. Derzeit ist Tetsuta der Testfahrer, aber für die Zukunft weiß ich keine Antwort», spekulierte der ehemalige Rennfahrer vielsagend. «Die permanenten Piloten werden erst im Januar in Europa wieder auf die Strecke gehen und dann hoffentlich ein paar neue Dinge dabei bekommen, um einen weiteren Schritt nach vorn zu machen.»

Zeiten SBK-Test Jerez, Donnerstag (23. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Stefan Bradl (D) MotoGP Honda 1:38,200 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:38,763 0,563 sec
3. Michele Pirro (I) MotoGP Ducati 1:39,055 0,855
4. Xavier Vierge (E) SBK-WM Honda 1:39,562 1,362
5. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:39,671 1,471
6. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:40,181 1,981
7. Tetsuta Nagashima (J) SBK-WM Honda 1:40,444 2,244
8. Tarran Mackenzie (GB) SBK-WM Honda 1:41,197 2,997
9. Jason O’Halloran (AUS) BSB Kawasaki 1:41,969 3,769
10. Jonas Folger (D) Moto2 Kalex 1:42,263 4,063
11. Max Cook (GB) BSB Kawasaki 1:42,747 4,547
12. Danny Buchan (GB) BSB Kawasaki 1:43,270 5,070
13. Mika Kallio (FIN) Moto2 Kalex 1:43,605 5,405
14. Brayden Elliott (GB) BSB Kawasaki 1:44,375 6,175
15. Adam Norrodin (MAL) SBK-WM Honda 1:44,784 6,584
Zeiten SBK-Test Jerez, Mittwoch (22. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Stefan Bradl (D) MotoGP Honda 1:38,681 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:39,484 0,803 sec
3. Michele Pirro (I) MotoGP Ducati 1:39,524 0,843
4. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:39,811 1,130
5. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:39,865 1,184
6. Xavier Vierge (E) SBK-WM Honda 1:40,105 1,424
7. Tetsuta Nagashima (J) SBK-WM Honda 1:40,695 2,014
8. Tarran Mackenzie (GB) SBK-WM Honda 1:42,780 4,099
9. Jason O’Halloran (AUS) BSB Kawasaki 1:43,065 4,384
10. Max Cook (GB) BSB Kawasaki 1:43,243 4,562
11. Jonas Folger (D) Moto2 Kalex 1:43,435 4,754
12. Danny Buchan (GB) BSB Kawasaki 1:43,585 4,904
13. Mika Kallio (FIN) Moto2 Kalex 1:44,982 6,301
14. Brayden Elliott (GB) BSB Kawasaki 1:45,407 6,726
15. Adam Norrodin (MAL) SBK-WM Honda 1:45,666 6,985

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