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Mackenzie: Alte oder neue Honda, Hauptsache Superbike

Von Kay Hettich
Tarran Mackenzie

Tarran Mackenzie

Nach einer Supersport-Saison steigt Tarran Mackenzie innerhalb von Petronas Honda in die Superbike-WM 2024 auf. Allein darüber ist der Engländer heilfroh, er sieht aber auch Hürden.

Als Gewinner der Britischen Superbike Meisterschaft 2021 gibt es an den fahrerischen Qualitäten von Tarran Mackenzie keinen Zweifel. Jedem ist klar, dass der 28-Jährige in der Supersport-WM 2023 mit der CBR600RR von Petronas Honda unter Wert geschlagen wurde. Nur im Nassen konnte der Engländer den Unterschied ausmachen und den zweiten Lauf in Most spektakulär gewinnen.

Für 2024 verhandelte Mackenzie mit seiner Teamchefin Midori Moriwaki den Aufstieg in die Superbike-Kategorie aus. Ob überhaupt und wenn, wann er die neue CBR1000RR-R erhalten wird, ist offen. Beim Jerez-Test am 22./23. November fuhr er das diesjährige Modell.

«Für den nächsten Test im Januar wird hoffentlich eine aktualisierte Version zur Verfügung stehen, was interessant sein wird und einige Dinge verändern dürfte. Mehr als alles andere bin ich aber glücklich, wieder auf einem Superbike zu sitzen. Die Runden, die ich in Jerez gedreht habe, haben wirklich Spaß gemacht», stellte Mackenzie zufrieden fest. «Ich hatte dieses Jahr Probleme, die 600er zu fahren, weil ich zu sehr wie ein Superbike gefahren bin. Es wird schön sein, zu meinem normalen Fahrstil zurückzukehren und wieder ein Superbike zu fahren.»

Mackenzie stellte große Unterschiede zwischen der Yamaha R1, mit der er die BSB gewann, und der Honda Fireblade fest. Noch ungewohnt sind für ihn auch die elektronischen Fahrhilfen, die es in der nationalen Serie nicht gibt.

«Es war nützlich, das Superbike zu fahren, auch wegen der Traktionskontrolle, die ich ansonsten nur im Acht-Stunden-Rennen in Suzuka benutzt hatte. Es ist kein Geheimnis, dass HRC und Petronas in diesem Jahr zu kämpfen hatten. Vielleicht kann ich mit meiner Erfahrung mit der R1 und dem Fahren eines Superbikes helfen», erzählte der Honda-Pilot. «Die R1 konnte ich in vielerlei Hinsicht wie eine 600er fahren. Im Vergleich dazu verlangt die CBR eher einen Stop-Start-Fahrstil. Ich muss also meinen Fahrstil etwas anpassen und herausfinden, wie ich das Motorrad am besten fahren kann.»


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