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BMW machte es richtig: Honda-Test fiel ins Wasser

Von Kay Hettich
Statt Runden zu fahren saßen die Honda-Mitarbeiter in der Box

Statt Runden zu fahren saßen die Honda-Mitarbeiter in der Box

Weil das Wetter in Portimão am Montag keine seriösen Tests erlaubte, blies Honda den zweiten Test mit der neuen CBR1000RR-R kurzerhand ab. Für Iker Lecuona und Xavi Vierge beginnt nun die Winterpause der Superbike-WM.

Der eintägige Portimão-Test war für das Superbike-Werksteam der Honda Racing Corporation der letzte in diesem Jahr. Zugleich war es der letzte Auftritt von Leon Camier als Teammanager, dessen Nachfolger aus dem MotoGP-Paddock kommen wird. Man hatte somit viel Zeit für Gespräche, denn wegen Regen fiel der Testtag nicht nur sprichwörtlich ins Wasser.

Es war aber kein Dauerregen. Es regnete in der Nacht und am frühen Vormittag, die Stecke war aber nie komplett nass, dass man mit Regenreifen hätte testen können. Da bei den Mischbedingungen kein seriöser Test möglich war, wurde der Testtag für das neue Jahr aufgespart.

Dass BMW das Debüt von Toprak Razgatlioglu auf der M1000RR angesichts der Wetterprognosen spontan auf den Sonntag vorverlegt hatte, erwies sich als gute Entscheidung - wobei Razgatlioglu auch am Montag auf nasser Piste fleißig Runden drehte.

Dabei wäre ein weiterer Test für die Honda-Piloten Iker Lecuona und Xavi Vierge zur Weiterentwicklung der neuen CBR1000RR-R enorm wichtig gewesen. Stattdessen wurden Meetings abgehalten, in denen technische Details besprochen wurden.

«Als wir am Sonntag ankamen, war das Wetter perfekt. Aber einige Stunden Regen sorgten leider für eine Strecke, die weder ganz nass noch trocken war. Das machte es unmöglich, einen richtigen Test durchzuführen», grummelte Lecuona. «Dennoch konnten wir einige nützliche technische Gespräche mit den japanischen Ingenieuren führen, um die Bereiche zu besprechen, in denen wir noch Verbesserungen vornehmen wollen. Ich bin zuversichtlich, dass sie im Winter weiter hart arbeiten werden. Jetzt ist es an der Zeit, nach einem sehr arbeitsreichen Jahr auszuruhen und Kraft für die nächste Saison zu tanken.»

«Es war nicht nass genug für einen umfassenden Test im vollem Regen-Set-up», ergänzte Teamkollege Vierge. «Allerdings hatten wir vor ein paar Tagen einen positiven Test in Jerez, bei dem wir ein erstes Gefühl für das neue Motorrad, das ein positiver Schritt in die richtige Richtung ist, bekommen haben. In den kommenden Monaten werden die Möglichkeit haben, das Motorrad in Vorbereitung auf das nächste Jahr weiter zu verfeinern.»

So viel Zeit es jedoch auf wieder nicht. Am 23. Februar findet auf Phillip Island das erste offizielle Training der Superbike-WM 2024 statt, wenige Tage zuvor findet der Dorna-Test statt. Und in den vergangenen Jahren war das Wetter im Januar auch im Süden Spaniens nicht ideal.

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