Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Michael Rinaldi (Ducati): Sein Plan für mehr Erfolg

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi mit der privaten Ducati V4R von Motocorsa

Michael Rinaldi mit der privaten Ducati V4R von Motocorsa

Wenn alles passt, kann es Michael Rinaldi mit den besten Piloten aufnehmen, aber das war in diesem Jahr selten der Fall. Der Ducati-Pilot möchte sich in der Superbike-WM 2024 weniger selbst im Weg stehen.

Nach vier Jahren bei Aruba.it Ducati musste Michael Rinaldi Supersport-Weltmeister Nicolò Bulega weichen. Rinaldi fuhr zwar einen Sieg und neun Top-3-Ergebnisse ein – mehr als in einer anderen Saison –, aber von einem Ducati-Werkspiloten wird mehr erwartet als der fünfte WM-Rang.

Aber der 27-Jährige bleibt mit Ducati verbunden und unterschrieb für die Superbike-WM 2024 beim Kundenteam Motocorsa. Technisch ist das Team von Lorenzo Mauri gut aufgestellt, Rinaldis Vorgänger, Axel Bassani, war 2022 und 2022 bester Privatier. Nach dem Jerez-Test am 31. Oktober/1. November äußerte sich Rinaldi zuversichtlich.

Nicht wenige trauen Rinaldi im Ducati-Kundenteam Motocorsa sogar bessere Leistungen als im offiziellen Werksteam zu, weil er weniger Erfolgsdruck hat. Der Italiener gilt fahrerisch als einer der Besten, mental dagegen als sensibel.

«Was ich in Zukunft ändern möchte, ist, die Rennwochenenden gelassener anzugehen. Einfach entspannter sein und mich nicht selbst unter Druck  setzen», sagte Rinaldi hinsichtlich der kommenden Saison. «So konnte ich meine Performance bereits bei den letzten vier Saisonmeetings steigern. 2024 werde ich hoffentlich finden, was ich möchte – technisch, aber auch auf menschlicher Ebene, damit ich in der Box und auch der Rennstrecke das bestmögliche Gefühl habe.»

Die Leistungssteigerung hing zeitlich aber auch mit der Bulega-Bestätigung zusammen, wodurch Rinaldi eine Last von den Schultern genommen wurde.

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