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BMW in SBK-WM 2024 mit Bio-Benzin aus Lübeck

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu ist das BMW-Aushängeschild

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In der Superbike-WM 2024 muss Rennbenzin mit mindestens 40 Prozent nicht fossilen Bestandteilen eingesetzt werden. BMW setzt auf eine Mischung vom Lübecker Unternehmen Nordoel.

Seit Anfang 2022 wissen die in der Superbike-WM engagierten Hersteller, dass sie ihre Motoren an einen höheren regenerativen Anteil anpassen müssen. Dieser Anteil beträgt für 2024 mindestens 40 Prozent und wird in den kommenden Jahren schrittweise erhöht.

BMW arbeitet seit März 2023 an einem reibungslosen Übergang und verbündete sich dafür mit Nordoel. Das Lübecker Unternehmen kooperiert wiederum mit dem chilenischen e-Fuel-Hersteller Highly Innovative Fuels (HIF), an dem Porsche mit 12,5 Prozent beteiligt ist. Der windreiche Süden Chiles bietet ideale Bedingungen für die grüne Produktion von eFuels.

Das von Nordoel entwickelte Rennbenzin wurde von BMW Motorrad zuerst auf dem Prüfstand und später auf der Rennstrecke getestet. Hierbei konnte die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Einsatzreife des regenerativen Kraftstoffes bestätigt werden. Negative Auswirkungen gab es nicht.

«Bereits im vergangenen Jahr haben wir in der Entwicklung eines solchen Kraftstoffes eng zusammengearbeitet und konnten ihn in diesem Winter im Rahmen der Saisonvorbereitung erfolgreich und ohne technische Probleme einsetzen», sagte Christian Gonschor, Technischer Direktor BMW Motorrad Motorsport. «Alle unsere Motorräder waren bei den Tests in Spanien und Portugal mit diesem neuen Kraftstoff unterwegs und wir sind von dieser Kooperation überzeugt.»

Das Endprodukt trägt die Bezeichnung ‹WSBK R40-A› und wird von BMW in der Superbike-WM 2024 verwendet. Ziel der Zusammenarbeit mit Nordoel ist die Entwicklung eines Rennbenzins mit 102 Oktan und einer CO2-Einsparung von 99 Prozent.

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