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Axel Bassani (Kawasaki): «Besser als je zuvor»

Von Kay Hettich
Axel Bassani beim Misano-Test

Axel Bassani beim Misano-Test

Für Axel Bassani war der Misano-Test überaus entscheidend, denn bei seinem Heimrennen Mitte Juni möchte der Kawasaki-Pilot mit starken Ergebnissen glänzen. Der Italiener spricht von Fortschritten der ZX-10RR.

Der Markenwechsel von Ducati auf Kawasaki hat sich für Axel Bassani als größere Herausforderung herausgestellt als erwartet. Bei den ersten drei Meetings der Superbike-WM 2024 erreichte der Italiener nur ein einstelliges Ergebnis (Platz 9 im ersten Lauf in Assen) und in der Gesamtwertung belegt er lediglich Platz 16.

Und das vierte Rennwochenende der Saison findet in zehn Tagen auf dem Misano World Circuit statt – der für Bassani bisher wichtigsten Veranstaltung. In den vergangenen zwei Jahren kämpfte er bei seinem Heimrennen im Ducati-Team Motocorsa um Podestplätze. Nie war er schlechter als Siebter, Platz 3 im zweiten Lauf 2023 ein bestes Finish.

Umso wichtiger der Misano-Test am Donnerstag und Freitag vergangener Woche, bei dem sich der 24-Jährige weiter mit der ZX-10RR anfreunden konnte. «Wir haben etwas gefunden, um das Gefühl für das Motorrad zu verbessern, hauptsächlich für die Front», verriet Bassani. «Wir haben viele Dinge verändert, und das Gefühl für die Front und auch mit dem Qualifyer, war besser als zuvor. Darüber bin ich sehr froh.»

Beim Test fuhr Bassani aber lediglich eine Rundenzeit von 1:33,929 min und büßte 1,4 sec auf die Testbestzeit von Toprak Razgatlioglu (BMW) ein. Auf Alex Lowes fehlten 0,5 sec. «Mit Rennreifen war ich näher an meinem Teamkollegen dran», betonte der Kawasaki-Pilot. «Schritt für Schritt versuchen wir, näher an die Spitze heranzukommen. Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir mit dem Team geleistet haben, und jetzt müssen wir am Rennwochenende viel arbeiten, denn ich möchte in Misano gute Rennen fahren.»

Cheftechniker Marcel Duinker bestätigte die Fortschritte. «Ich kann mit den Ergebnissen unserer Tests nur sehr zufrieden sein. Auf Rennreifen war Axel wirklich schnell und glücklich mit dem Motorrad», meinte der Niederländer. «Nach den ersten drei Saisonmeetings haben wir verstanden, wo wir uns wirklich verbessern müssen. Zum einen bei der Superpole-Performance, denn in den ersten drei Runden haben wir bisher nicht die richtige Performance aus dem Q-Reifen herausgeholt. In der letzten Stunde benutzten viele Leute einen Q-Reifen, aber wir hatten einen kleinen Unfall, weil der Auspuff in einer Kurve aufgesetzt hatte. Eigentlich hatten wir noch ein paar Dinge, die wir mit dem Q-Reifen ausprobieren wollten, aber das war nicht mehr möglich.»

Kombinierte Zeiten Misano-Test 30./31. Mai
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff Serie
1. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:32,535 min SBK-WM
2. Nicolò Bulega (I) Ducati 1:32,731 + 0,196 sec SBK-WM
3. Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:33,113 + 0,578 SBK-WM
4. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:33,151 + 0,616 SBK-WM
5. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:33,319 + 0,784 SBK-WM
6. Sam Lowes (GB) Ducati 1:33,346 + 0,811 SBK-WM
7. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:33,411 + 0,876 SBK-WM
8. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:33,458 + 0,923 SBK-WM
9. Andrea Iannone (I) Ducati 1:33,653 + 1,118 SBK-WM
10. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:33,715 + 1,180 SBK-WM
11. Michael vd Mark (NL) BMW 1:33,816 + 1,281 SBK-WM
12. Tito Rabat (E) Kawasaki 1:33,856 + 1,321 SBK-WM
13. Iker Lecuona (E) Honda 1:33,866 + 1,331 SBK-WM
14. Michele Pirro (I) Ducati 1:33,876 + 1,341 SBK-WM
15. Axel Bassani (I) Kawasaki 1:33,929 + 1,394 SBK-WM
16. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:33,963 + 1,428 SBK-WM
17. Xavi Vierge (E) Honda 1:34,419 + 1,884 SBK-WM
18. Philipp Öttl (D) Yamaha 1:35,193 + 2,658 SBK-WM
19. Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:35,595 + 3,060 SBK-WM
20. Adam Norrodin (MAL) Honda 1:36,705 + 4,170 SBK-WM
21. Adrian Huertas(E) Ducati 1:37,028 + 4,493 SSP-WM
22. Yari Montella (I) Ducati 1:37,222 + 4,687 SSP-WM
23. Stefano Manzi (I) Yamaha 1:37,229 + 4,694 SSP-WM
24. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 1:37,415 + 4,880 SSP-WM
25. Valentin Debise(F) Yamaha 1:37,600 + 5,065 SSP-WM
26. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 1:37,662 + 5,127 SSP-WM
27. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 1:38,474 + 5,939 SSP-WM
28. Lucas Mahias (F) Yamaha 1:38,483 + 5,948 SSP-WM
29. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 1:39,140 + 6,605 SSP-WM
30. Federico Fuligni (I) Ducati 1:39,222 + 6,687 SSP-WM
31. Tom Edwards (AUS) Ducati 1:39,467 + 6,932 SSP-WM

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