Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Überraschung: Syahrin in Portimão mit Werks-Ducati

Von Kay Hettich
Hafizh Syahrin

Hafizh Syahrin

Hafizh Syahrin hat mit der Superbike-WM noch eine Rechnung offen. Bei einem Wildcard-Einsatz in Portimão will der Malaysier mit einer Ducati V4R beweisen, dass er zuvor unter Wert geschlagen wurde.

Der Wechsel in die Superbike-Weltmeisterschaft entpuppte sich für Hafizh Syahrin als Reinfall. In zwei Saisons fuhr der 30-Jährige nur 21 Punkte ein; sein bestes Finish waren zwölfte Plätze in Most und Phillip Island 2022. Dass es nicht für mehr gereicht hat, lag aber nicht am Fahrkönnen des Malaysiers, sondern an der nicht konkurrenzfähigen Honda CBR1000RR-R im Petronas-Team der Japanerin Midori Moriwaki.

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung für 2024 wurde Syahrin in der Asian Road Racing Championship (ARRC) fündig und unterschrieb bei JDT Racing. Teambesitzer ist Tunku Ismail, Regent und Kronprinz von Johor, der auch einen Fußballverein in seinem Portfolio hat. Auch dessen Vater ist begeistert vom Motorradsport. Die aufstrebende asiatische Rennserie findet an sechs Events in Thailand, China, Japan, Indonesien und Malaysia statt.

JDT bietet dem früheren GP-Piloten ein perfektes Umfeld und hat sich Know-how aus der Weltmeisterschaft eingekauft. Die Ducati V4R wurde von Barni Racing aufgebaut, das auch zwei Techniker ins malaysische Team entsendet. Mit Erfolg: Syahrin liegt nach vier Meetings mit einem Sieg und fünf Podestplätzen auf Platz 2 der Meisterschaft.

Nun griff der Kronprinz noch einmal tief in seine Tasche und ermöglicht Syahrin die Rückkehr in die Weltmeisterschaft! Beim Meeting in Portimão vom 9. bis 11. August wird der Ducati-Pilot mit einer Wildcard am Start stehen. JDT Racing sicherte sich zudem Werksmaterial und technische Unterstützung vom Ducati-Werk. Tatsächlich wird das offizielle Testteam von Ducati den Wildcard-Einsatz organisieren.

Weil Syahrin in der ARRC Dunlop-Reifen verwendet, wird der Gaststart kein Selbstgänger.

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