Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Puccetti ab Jerez auch optisch das Kawasaki-Werksteam

Von Kay Hettich
Garrett Gerloff beim ersten Test in Jerez

Garrett Gerloff beim ersten Test in Jerez

Beim ersten Wintertest übernahm Puccetti Racing den Werksauftritt von Kawasaki in der Superbike-WM. Beim zweiten Jerez-Test wird das italienische Team das 2025er Design herzeigen.

Weil das bisherige Kawasaki-Werksteam in der Superbike-WM 2025 die Rückkehr von Bimota organisiert, tritt Puccetti Racing wiederum als das offizielle Team der Japaner auf – wie schon seit Längerem in der Supersport-Kategorie.

Als Fahrer verpflichtete Teamchef Manuel Puccetti Garrett Gerloff, der zuvor bei Bonovo action eine BMW pilotierte. Der Texaner gewöhnte sich beim ersten Test in Jerez am 22./23. Oktober erstaunlich schnell an die ZX-10RR, mit der Alex Lowes in der vergangenen Saison WM-Vierter wurde.

Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche bekommt der 29-Jährige eine weitere Gelegenheit. Zum Einsatz kommt das aktuellste Material.

«Ich freue mich wirklich, einen weiteren Test zu absolvieren», versicherte Gerloff. «Ich habe mich auf Anhieb wohl auf dem Motorrad gefühlt und habe feststellen können, dass die Pace nicht so schlecht war, obwohl ich das erste Mal auf der Ninja saß. Ich bin gespannt, was wir dieses Mal erreichen können. Sicher werden wir weitere Elemente und Details finden, die uns helfen, eine gute Richtung zu finden.»

Weil der erste Wintertest unmittelbar nach dem Saisonfinale stattfand, hatte Puccetti die Transformation zum Werksteam nicht komplett vollzogen. Am Dienstag wird man jedoch auch optisch als solches erkennbar sein.

«Das Motorrad wird die 2025er-Lackierung tragen, ebenso wie die Kleidung unseres Fahrers», gab der ehemalige Rennfahrer stolz bekannt. «Diese beiden Testtage in Jerez sind die Fortsetzung derer, die wir Ende Oktober ebenfalls auf der andalusischen Rennstrecke durchgeführt haben. Es werden wichtige Tests sein, denn sie werden Garrett erlauben, sich noch besser auf unsere Version 2025 der Ninja ZX-10RR. Wir haben Bereiche des Set-ups identifiziert, an denen wir arbeiten wollen.»

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