Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Das Drama setzt sich fort: Lecuona noch mehr verletzt

Von Ivo Schützbach
Dauerpechvogel Iker Lecuona (li.)

Dauerpechvogel Iker Lecuona (li.)

Das Qualifying der Superbike-WM auf Phillip Island musste nach einem Sturz von Honda-Werksfahrer Iker Lecuona unterbrochen werden. Der Spanier stürzt seit Oktober 2024 von einer Verletzung in die nächste.

Beim Saisonfinale in Jerez kamen sich im Superpole-Race am 19. Oktober die Honda-Werkspiloten Iker Lecuona und Xavi Vierge in die Quere, beide stürzten. Während Vierge glimpflich davonkam, brach sich Lecuona links den fünften Mittelfußknochen und konnte am zweiten Rennen nicht teilnehmen. Drei Tage später wurde er von Dr. Eduardo Sanchez Alepuz im IMED Valencia Hospital operiert.

Weil der Bruch verschoben war, war der Eingriff aufwändiger als erwartet. Den Superbike-Test in Jerez Ende November verpasste der inzwischen 25-Jährige, Anfang Dezember schwang er sich für Trainingszwecke wieder auf eine Supermotomaschine.

Anfang Januar verletzte sich der rekonvaleszente Spanier erneut, brach sich bei einem Trainingssturz eine Rippe, lädierte sich die Schulter und erlitt diverse Prellungen.

Nach Rücksprache mit seinen Ärzten und dem Honda-Werksteam ließ Lecuona den Jerez-Test am 22./23. Januar aus und quälte sich fünf Tage später durch den Portimao-Test.

Als zu Wochenbeginn in Australien der letzte Vorsaison-Test anstand, war Lecuona von fit weit entfernt und bezifferte seine Leistungsfähigkeit mit 60 Prozent.

Am Samstagmittag sorgte Iker mit einem Sturz für die Unterbrechung des Qualifyings, weil seine auf der Strecke liegende Honda Fireblade geborgen werden musste. Er brach sich bei dem Abflug den vierten Mittefußknochen links, fügte seiner langen Blessurenliste einen weiteren Punkt hinzu und fällt für das restliche Wochenende aus.

Bis zum Europa-Auftakt in Portimao Ende März sollte er genesen sein, den Test auf gleicher Strecke zwei Wochen zuvor wird er voraussichtlich verpassen.

Zeiten Superbike-WM 2025, Phillip Island, Superpole:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I) Ducati 1:28,824 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:28,918 + 0,094 sec
3. Andrea Iannone (I) Ducati 1:29,266 + 0,442
4. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:29,520 + 0,696
5. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:29,657 + 0,833
6. Scott Redding (GB) Ducati 1:29,679 + 0,855
7. Michael vd Mark (NL) BMW 1:29,754 + 0,930
8. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:29,783 + 0,959
9. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:29,834 + 1,010
10. Alex Lowes(GB) Bimota 1:29,859 + 1,035
11. Sam Lowes (GB) Ducati 1:29,870 + 1,046
12. Xavi Vierge (E) Honda 1:29,924 + 1,100
13. Yari Montella (I) Ducati 1:29,962 + 1,138
14. Axel Bassani (I) Bimota 1:29,970 + 1,146
15. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:30,099 + 1,275
16. Ryan Vickers (GB) Ducati 1:30,292 + 1,468
17. Garret Gerloff (USA) Kawasaki 1:30,768 + 1,944
18. Bahattin Sofuoglu (TR) Yamaha 1:30,901 + 2,077
19. Tetsuta Nagashima (J) Honda 1:30,989 + 2,165
20. Tito Rabat (E) Yamaha 1:31,202 + 2,378
21. Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:31,790 + 2,966
NQ Zaqwhan Zaidi (MAL) Honda 1:34,445 + 5,621
NQ Iker Lecuona (E) Honda    

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