Ende März beginnt in Jerez für Ducati die SBK-Zukunft

Die neue Ducati V4R im Trimm der Superbike-WM muss sich bald auf der Rennstrecke beweisen
Nach der Superbike-WM 2018 begann bei Ducati eine neue Ära. Denn das traditionelle V2-Konzept hatte ausgedient, ab 2019 wurde die V4R ins Rennen geschickt. Obwohl Alvaro Bautista im ersten Jahr 16 Siege einfahren konnte, reichte es aber nur zum Vize-Titel. Mittlerweile steht der Spanier bei 63 Siegen – und ist damit erfolgreichster Ducati-Pilot in der Superbike-Kategorie – und zwei gewonnenen Weltmeisterschaften (2022 und 2023).
Mit weiteren Piloten (Chaz Davies, Scott Redding, Michael Rinaldi, Nicholas Spinelli, Nicolò Bulega, Andrea Iannone und Danilo Petrucci hat die V4R bis heute sogar in 97 Rennen triumphiert. Aber trotz mehrerer Aktualisierungen ist die Zeit für ein neues Motorrad gekommen.
Was bei den Ducati-Händlern bereits in diesem Jahr im Laden steht, wird in der Superbike-WM erst 2026 eingesetzt. «Wir werden die Latte ein wenig höher legen», kündigte Ducati-Corse-Boss Gigi Dall’Igna bereits an. Ducati gönnt sich – wie einst bei der ersten V4R – ein Jahr Entwicklungszeit.
Nach Informationen unserer Kollegen von GPOne beginnt die Zukunft von Ducati in der Superbike-WM am 25. und 26. März in Jerez. Testfahrer Michele Pirro soll die erste Runden mit der Neuentwicklung abspulen. Ganz nebenbei wird der 38-Jährige bereits Informationen sammeln, die für die Einsatzfahrer sinnvoll sein werden.