Iker Lecuona (Honda): Keine OP, Portimão wackelt

Kann Iker Lecuona beim Superbike-Meeting in Portimao antreten?
Die Superbike-WM 2025 begann für Honda mit Rückschlägen. Zum einen präsentierte sich die CBR1000RR-R auf Phillip Island nicht sonderlich konkurrenzfähig, außerdem musste man nach einem am Samstag auf Iker Lecuona verzichten. Lecuona kam nach einem Trainingssturz im Januar (eine Rippe gebrochen, Schulterverletzung und diverse Prellungen) nur zu 60 Prozent fit nach Australien. Beim Sturz in der Superpole brach sich der Spanier den vierten Mittelfußknochen links. Teamkollege Xavi Vierge holte in den Rennen drei elfte Plätze.
Zwei Wochen später gibt es verhalten gute Nachrichten von Lecuona. Anders als Jonathan Rea (Yamaha), kommt der Honda-Pilot um eine Operation herum. Sein Zustand ist besser, als man es zu diesem Zeitpunkt erwarten konnte. Der 25-Jährige aus Valencia nutzt als Therapie auch eine Überdruckkammer, wodurch die Blutzirkulation verbessert und die Knochenheilung beschleunigt wird.
Klar ist aber: Den Portimão-Test in der kommenden Woche wird Lecuona auslassen müssen. Für den 18. März ist ein medizinischer Check geplant, um seinen Zustand zu beurteilen und die Möglichkeit seiner Teilnahme am zweiten Saisonmeeting einschätzen zu können.
Sollte Lecuona nicht teilnehmen können, würde sich der Einsatz von Tetsuta Nagashima anbieten, der auf Phillip Island mit einer Wildcard am Start war. Die Erfahrungen eines Rennwochenendes sind für den Japaner hinsichtlich seiner Aufgaben als HRC-Testfahrer besonders wertvoll.