Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Hofmann: «Einige echte Typen fehlen»

Von Ivo Schützbach
Corser (li.) und Haga waren bei den Fans sehr beliebt

Corser (li.) und Haga waren bei den Fans sehr beliebt

Kommendes Wochenende startet die Superbike-WM 2012. Wer sind die Favoriten? Was einige der Stars und SPEEDWEEK-Experte Alex Hofmann sagen.

«Für mich gibt es einige Fragezeichen», sagt Weltmeister Carlos Checa, der von den meisten Experten als Titelaspirant Nummer 1 genannt wird. «Jonathan Rea mit der Honda und die beiden Aprilia-Fahrer Eugene Laverty und Max Biaggi schätze ich sehr stark ein. BMW und Kawasaki haben Fortschritte gemacht, wir wissen aber noch nicht genau wie grosse.»

Laverty bläst in das gleiche Horn: «Ich sehe Checa und Biaggi vorne. BMW hat mit Leon Haslam und Marco Melandri zwei der besten Fahrer, sie werden sich gegenseitig pushen. Jonathan Rea wird stark sein. Wenn bei Honda alles passt, werden sie um die WM kämpfen.»

SPEEDWEEK-Experte Alex Hofmann glaubt ebenfalls, dass der Titel zwischen Ducati und Aprilia ausgemacht wird. «Das Konzept des Reihenvierzylinder-Screamer-Motors ist veraltet», sagt der ehemalige MotoGP-Pilot. «Es wird interessant zu sehen, wer von den vier Herstellern mit einem Screamer – BMW, Honda, Kawasaki und Suzuki – die Nase vorne haben wird. Für BMW wäre es nicht so schön, wenn sie von Kawasaki eingeheizt bekämen. Wobei ich BMW vor Kawasaki und Suzuki sehe.»

«Mit Checa, Biaggi, Haslam, Melandri und Laverty haben wir fünf Stars in der WM», meint Hofmann. «Dahinter kommen Piloten wie Rea und Sykes. Hinter diesen Top-7 kommt nicht mehr viel, weitere Stars fehlen. Ein Noriyuki Haga hätte der WM gut getan, weil er ein Charakterkopf ist, ebenso Troy Corser. Auch wenn er zuletzt nur noch fünf Runde vorne mithielt, so war er doch zumindest vorne – wild driftend. Das hat den Fans gefallen.»

2012 fehlen mit James Toseland und Troy Corser zwei Doppelweltmeister, mit Chris Vermeulen, Rubén Xaus und Noriyuki Haga drei Vizeweltmeister. Dafür sind neun Rookies dabei. «Von diesen traue ich Chaz Davies und Hiroshi Aoyama am meisten zu», hält Hofmann fest. «Wobei ich Davies vorne sehe, er hat mit der Aprilia das bessere Arbeitsgerät als Aoyama bei Honda. Wenn bei Davies alles passt, wird er für Überraschungen gut sein. Fahrerisch kommt für mich dann schon David Salom, er ist fahrerisch nicht schlecht, wird auf der Pedercini Kawasaki aber keine Chance haben.

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