Kraftloser John Hopkins
John Hopkins hat Schmerzen
Nach langer Winterpause, Handoperationen, einer Fingeramputation und einem erneuten Sturz beim Saisonauftakt in Australien ist es schon fast ein Wunder, dass John Hopkins überhaupt noch Rennen fahren kann.
Seine Ziele vor Imola waren entsprechend niedrig gesteckt: «Ich wäre glücklich, wenn ich es in die Punkte schaffe.» Das gelang ihm von Startplatz 19 immerhin im ersten Lauf, als er 13. wurde.
Nach dem ersten Rennen hatte Hopkins kaum noch Kraft in seiner demolierten rechten Hand. «Schon während der ersten Runden bekam ich Armpumpen», beschrieb er. «Ich konnte den Lenker kaum noch halten. Weil ich wusste, dass ich nicht mehr konkurrenzfähig fahren kann, entschied ich, die anderen nicht in Gefahr zu bringen und aufzuhören.»
«Ich weiss ganz genau, wann ich was leisten kann», versichert Hopkins. Und verspricht: «Beim nächsten Rennen in Assen werde ich schon viel besser sein.»
Heute Montag testet der Crescent-Suzuki-Pilot zusammen mit 18 anderen Superbike-Piloten in Imola. Zurzeit liegt Hopkins auf dem vorletzten Platz.
Die Zeitenliste wird angeführt von Marco Melandri (BMW) vor Tom Sykes (Kawasaki), Carlos Checa (Althea Ducati) und Leon Haslam (BMW).