Neukirchner: Es spricht nichts gegen Podien
Max Neukirchner - Probleme aussortiert?
Mit einem dritten und fünften Rang aus den zwei Läufen 2008 blieb Max Neukirchner das Superbike-Meeting in Assen besonders gut in Erinnerung. Die Leistung des Deutschen war damals umso höher einzuschätzen, weil das Schlüsselbein des seit kurzem 26-Jährigen erst zwei Wochen zuvor mit Titanschrauben fixiert wurde (Kollision mit Carlos Checa in Valencia). Die Vorraussetzung sind in diesem Jahr aber andere. War die Alstare-Suzuki 2008 auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, ist man nun - ähnlich wie Honda - im Hintertreffen. Zumindest bis Valencia.
Nach Testfahrten in Monza, wo in zwei Wochen der fünfte Saison-Event stattfindet, glaubt der Sachse aber auch in diesem Jahr ähnliche Heldentaten vollbringen zu können. «Der Monza-Test war sehr produktiv für uns. Wir haben viel an den Einstellungen des Fahrwerks gearbeitet und auch viele verschiedene Reifen getestet. Ich denke, dass wir jetzt ein gutes Renn-Setup gefunden haben und wir sind zuversichtlich dass wir damit über die Renndistanz vorn dabei sein können», berichtete der Suzuki-Werksfahrer nach zwei Tagen auf der italienischen Traditionsrennstrecke.
«Das Feld ist in diesem Jahr noch enger beieinander als 2008. Es ist unheimlich wichtig, in allen Session gut zu arbeiten und am Ende auf einer guten Startposition zu stehen», weiss Neukirchner, der nach den Startplätzen 14 und 19 bei den Überseerennen in Valencia aus der zweiten Reihe von Position 6 in die beiden Rennen ging. «Ich hoffe in Assen auf ein oder zwei Podien. Ehrlich gesagt wüsste ich nichts, was momentan dagegen sprechen würde.»