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Hondas Freud ist Ten Kates Leid

Von Ivo Schützbach
Johnny Rea kommt bei den Fans gut an

Johnny Rea kommt bei den Fans gut an

Honda-Teamchef Ronald ten Kate sieht die Möglichkeit, Jonathan Rea in die MotoGP-WM zu verlieren, mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Durch die Verpflichtung von Ben Spies bei Pramac Ducati sind die Chancn von Jonathan Rea gestiegen, 2013 die vierte und letzte Werks-Honda in der MotoGP-WM pilotieren zu dürfen. Vieles hängt davon ab, wie er sich beim Rennen in Misano am kommenden Sonntag schlägt.

«Johnny war seine ganze Karriere loyal gegenüber Honda», unterstreicht der niederländische Honda-Teammanager Ronald ten Kate, für den Rea bereits seit 2008 fährt. «Wir haben mit ihm als jungem Fahrer begonnen; sein Ziel war immer, in der MotoGP-WM eine Chance bei Honda zu bekommen. Natürlich würde ich ihn als Menschen vermissen. Und als Fahrer, der uns Pokale beschert. Wenn ich meine Gefühle aufwöge, würde aber der Stolz überwiegen, dass er
MotoGP fahren kann. Wir stehen ihm keinesfalls im Weg. Johnny
kann auf einem MotoGP-Bike gute Leistungen bringen. Aber er muss
sich darauf einschiessen. Als er vorletzten Winter in Malaysia testete,
war er an der Hand verletzt – wollte aber unbedingt fahren. Ich
muss mich mit dem Gedanken befassen, Johnny zu verlieren.»

Nächste Woche will Honda die Fahrerfrage geklärt haben. Beste Aussichten auf den zweiten Platz in Hondas Superbike-Team hat Leon Haslam. Geht Rea, wird er zur neuen Nummer 1.

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