MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sykes mit Glück und Pech in Portimao

Von Kay Hettich
Sykes: Nur Punkte im ersten Rennen

Sykes: Nur Punkte im ersten Rennen

Einerseits hatte Tom Sykes in Portimao viel Pech, andererseits aber auch viel Glück. Erst der Abbruch des ersten Rennen ermöglichte seinen Sieg.

Als der erste Lauf nach der sechsten Runde abgebrochen werden musste, lag der Kawasaki-Star nur auf dem siebten Rang und drohte weitere Positionen zu verlieren - sein Set-up für die nasse Piste war miserabel!

Als das Rennen aber erneut gestartet wurde, sah man auf der Piste einen wie ausgewechselten Tom Sykes: In der dritten Runde übernahm der 27-Jährige die Führung und fuhr einen kontrollierten Sieg ein, auch wenn ihm Weltmeister Carlos Checa zum Ende hin bedrohlich nahe rückte.

«Im ersten Rennen hatten wir tatsächlich Glück», bestätigt der WM-Zweite. «Wir hatten enorme Probleme, aber nach dem Abbruch haben wir zwei massive Änderungen am Motorrad vorgenommen. Beim Restart fühlte es sich wie ein anderes Bike an!»

Doch im zweiten Rennen schlug das Pech zu: Die Sykes-Kawasaki rollte mit rauchendem Auspuff aus - ein Motorschaden! «Ich war so optimistisch für das zweite Rennen, denn wir haben viel Arbeit geleistet und hätten ein starkes Rennen abliefern können», ärgerte sich Sykes. «Ich hätte Erster oder Zweiter werden können, aber es ist wie es ist.»

«Jeder konnte sehen, was im Rennsport alles passieren kann. Melandri hatte auch eine starke Pace, doch er hatte Pech und verpasste beide Rennen. Es kann alles Mögliche passieren», blickt Sykes nachdenklich auf die Geschehnisse um den BMW-Piloten. «Ich akzeptiere das, obwohl es schon bitter ist, wenn man nach dem ersten Rennen mit nur 14,5 Punkten Rückstand auf den WM-Leader kommt. Ich hatte das Gefühl, wir hätten den Rückstand noch weiter reduzieren können.»

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