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Melandri: «Biaggi hat mich berührt»

Von Kay Hettich
Melandri: Bange Minuten nach dem Sturz

Melandri: Bange Minuten nach dem Sturz

Zwei Ausfälle auf dem Nürburgring folgte zwei weitere Nuller beim Meeting in Portimao. Die WM-Chancen von Marco Melandri sind nur noch gering.

Die WM-Ambitionen von Marco Melandri haben beim vorletzten Saisonmeeting der Superbike-WM in Portimao einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Sein Rückstand auf WM-Leader Max Biaggi ist von 9,5 Punkten auf 38,5 Punkte angewachsen. Doch letztendlich kann der BMW-Pilot glücklich darüber sein, das Rennwochenende gesund und munter überstanden zu haben.

Denn im ersten Rennen stürzte der Italiener nach einer Berührung mit seinem Erzrivalen - und zu allem Überfluss traf ihn das Bike von Chaz Davies, der ebenfalls ausrutschte. Nachdem Melandri über starke Schmerzen klagte, wurde er zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Dort gab es Entwarnung, doch starke Prellungen verhinderten seinen Start im zweiten Rennen.

«Das war erneut ein sehr schlechter Tag für mich. Als mich Max überholte, blieb ich auf der Innenlinie. Ich habe ihn wirklich nicht gesehen. Ich hörte nur, dass jemand mein Vorderrad berührte und stürzte», berichtet der 30-Jährige von seinem Sturz. «Dann spürte ich, wie mich etwas von hinten traf. Ich hatte große Angst um meinen Rücken, die Nieren und die Leber, da ich große Schmerzen hatte. Glücklicherweise haben aber die Untersuchungen ergeben, dass alles okay ist. Jetzt geht es mir etwas besser, da ich viel Schmerzmittel bekommen habe, aber ich fühle mich nicht sehr gut.»

Am heutigen Montag testet BMW in Portimao, allerdings ohne Melandri.

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