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Melandri: «Pech und Fehler»

Von Kay Hettich
Marco Melandri mal wieder als Fussgänger

Marco Melandri mal wieder als Fussgänger

Marco Melandri war beim Superbike-Finale in Magny-Cours der Aussenseiter im Kampf um die WM-Krone. Sein Einsatz endete auf dem Podium und in einem weiteren Sturz.

38,5 Punkte hatte Marco Melandri (I/BMW) Rückstand auf Max Biaggi (I/Aprilia) und war dazu noch gehandicapt von seinen Stürzen auf dem Nürburgring und in Portimao. Und nach einem zweiten Rang im ersten Rennen pfefferte der BMW-Pilot sein Motorrad ein weiteres Mal ins Kiesbett.

«Nach den vergangenen beiden unglücklichen Rennwochenenden war es toll, heute wieder ein Rennen auf dem Podium zu beenden», freute sich Melandri über das nur kurzfristige Ende seiner Sturzserie. «Es war trotzdem ein hartes Rennen, und ich wollte nicht zu sehr attackieren und zu viel riskieren. Leider ist die Strecke dann immer trockener geworden, was mir nicht entgegenkam. Bei diesen Bedingungen hatte ich keine Chance, an Sylvain dran zu bleiben. Er hat heute wirklich eine starke Leistung gezeigt.»

«Ursache für meinen Sturz muss eine nasse Stelle gewesen sein, auf der mir das Heck der RR weggerutscht ist. Jetzt habe ich große Schmerzen im Rücken und am Bein», knurrt der Italiener. «Rückblickend muss ich sagen, dass wir eine grossartige Saison hatten. Zu Saisonbeginn lagen wir noch recht weit hinter der Spitze zurück. Wir haben den Rückstand schnell aufgeholt und bis zum Schluss mit den Jungs ganz vorn gekämpft. Wir haben Rennen gewonnen, wir hatten jedoch auch Pech, und ich habe Fehler gemacht.»

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