Kawasakis Yoda: «Wir wollen uns immer steigern»
Ichiro Yoda hat einen grossen Anteil am Kawasaki-Erfolg
Ichiro Yoda, Manager bei der Kawasaki Heavy Industries, hatte auf die damaligen Entscheidungen massgeblichen Einfluss. Der Japaner, der hauptsächlich die Weiterentwicklungen im Werk kontrolliert, ist auch an der Rennstrecke und spornt Team und Fahrer mit seinem Ehrgeiz an.
«Nach jedem Rennen wollen wir uns für das darauf kommende steigern», sagt der erfahrene Yoda. «Aber während der Rennwochenenden haben wir zu wenig Zeit, um neue Teile einzusetzen. Dafür ist es zu hektisch. Nach 45 Minuten Training müssen wir direkt danach im Qualifying eine schnelle Rundenzeit zusammenbringen.»
Tests auf der Rennstrecke gehören für Yoda daher aus mehreren Gründen zum absoluten Muss. «Dann können wir die Teile vor einem Rennen auf Herz und Nieren prüfen. Auch wenn sich neue Teile auf dem Prüfstand bewährt haben, das endgültige Urteil müssen die Fahrer fällen», schätzt der Ingenieur die Aussagen seiner Piloten Tom Sykes und Loris Baz. «Durch Testfahrten können auch die Rennfahrer ihren Trainingsstand und ihren Instinkt in Form halten.»