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Ten Kate: Keine Angst vor der Dorna

Von Kay Hettich
Honda-Teammanager Ronald ten Kate

Honda-Teammanager Ronald ten Kate

Der Niederländer begrüsst den frischen Wind, den die Dorna in die Superbike-WM einbringen wird. Gleichzeitig befürchtet Ten Kate jedoch auch zu tiefe Eingriffe im Reglement.

Fünf Jahre sind seit dem letzten Fahrertitel für Honda durch James Toseland (2007) bereits vergangen, die Herstellerwertung gewannen die Japaner zuletzt sogar vor 15 Jahren (1997)! Trotzdem hat das niederländische Ten Kate-Team, das den verlängerten Arm von Honda in der Superbike-WM darstellt, den Glauben an das Konzept der Superbike-WM nicht verloren.

«Die Superbike-WM ist für die Hersteller eine Bühne, ihre Serienbikes zu präsentieren; die Freiheit im Reglement bewirkt Chancengleichheit», sagt Ronald ten Kate zu Sports Bike. «2012 haben die technischen Vorschriften sehr gut funktioniert. Es ermöglichte Herstellern zu siegen oder zumindest Podestplätze einzufahren. Auch Suzuki hat das geschafft. Das bedeutet, die Regeln sind gut.»

Doch mittlerweile wurde Infront durch MotoGP-Vermarkter Dorna abgelöst. Ten Kate sieht dadurch viele Chancen für die Superbike-WM. «Ich glaube es gibt eine Reihe von Themen, bei denen die Superbike-WM von der Erfahrung und Expertise der Dorna profitieren kann», meint der Niederländer. «Das könnte sich auch in einer besseren Show auszahlen.»

Für die Saison 2013 hat sich die Dorna noch nicht in das Regelwerk der Superbike-WM eingemischt. Angekündigt wurde jedoch, dass es Beschneidungen der Technik geben wird. «Die Reduzierung der Technik ist keine schlechte Idee», meint auch ten Kate, befürchtet gleichzeitig aber auch negative Auswirkungen. «Es ist immer beunruhigend, wenn das Reglement geändert wird. Weil man nicht weiss, wie es anschliessend sein wird. Trotzdem sollte man keine Angst vor Veränderung haben, wir müssen aber auf negative Auswirkungen achten.»

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