Suzuki-Pilot Jules Cluzel: «Ich kann schneller»

In Almeria vor einer Woche tastete sich Supersport-Vizeweltmeister Jules Cluzel noch vorsichtig an das über 200PS starke Suzuki-Superbike heran. Ungeschickt stellte sich der Franzose dabei nicht an. Doch der Weg zu den Top-5 ist noch weit, beim Jerez-Test büsste er auf seinen Teamkollegen Leon Camier noch stolze 1,4 sec ein. BMW-Ass Marco Melandri war gar um 1,9 sec enteilt.

Auf seiner Erkundungstour machte der 24-Jährige, wie schon vor einer Woche in Almeria, mit dem harten Boden der Tatsachen Bekanntschaft. Ein Sturz warf ihn erneut etwas aus der Bahn. «Er war wegen seinem kleinen Ausrutscher frustriert. Das Bike musste repariert werden und er verlor Zeit», verriet Paul Dennig.

«Mein grösstes Problem ist, das Vorderrad am Boden zu halten. Das mit einem so leistungsstarken Motorrad zu kontrollieren, ist nicht einfach», grübelt Cluzel, für den das Positive dennoch überwiegt. «Der Test an sich war im Nassen und im Trockenen sehr gut. Ich kennte schon ganz gut ans Limit gehen und verstehen, wie die Suzuki reagiert. Ich weiss, dass ich schneller hätte fahren können.»