Honda denkt über ein Superbike-Werksteam nach
Leon Haslam (91) profitiert nicht von HRC
«Honda hat sich in den letzten Jahren auf MotoGP konzentriert», erklärte HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto gegenüber SPEEDWEEK.de. «Unsere Werksunterstützung in der Superbike-WM haben wir 2008 beendet. Seither kümmert sich Ten Kate um die Entwicklung von Chassis und Motor – und sie machen einen sehr guten Job. Letztes Jahr hat Jonathan Rea einige Rennen gewonnen, was für uns phantastische Ergebnisse waren.»
«Honda hat im Moment nicht das Budget, um MotoGP und Superbike zu machen», hält Nakamoto fest. «Wenn es uns gelingt, die Kosten in beiden Serien zu senken, dann kann sich Honda auch in beiden Meisterschaften engagieren. Ich sage nicht, mit dem gleichen Superbike-Einsatz wie früher. Aber wir können es zumindest in Betracht ziehen. Wenn Honda gute Verkaufszahlen hat, dann kann sich eventuell auch HRC wieder mehr bei den Superbikes einbringen. Im Moment machen wir gar nichts, unser Input kommt komplett aus der Entwicklungsabteilung. Wenn es und gelingt, dass sich alle Hersteller wegen der Kostenreduktion einig werden, dann ist das eine gute Errungenschaft.»