Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Max Neukirchner bewundert Tom Sykes und Kawasaki

Von Ivo Schützbach
Neukirchner: «Für uns beginnt die Arbeit morgen»

Neukirchner: «Für uns beginnt die Arbeit morgen»

Tom Sykes war der überragende Fahrer im ersten Qualifyings in Assen. Max Neukirchner (MR-Racing) riskierte bei widrigsten Bedingungen nichts.

«Das Qualifying hat keinen Sinn gemacht, trotzdem haben wir einiges rausgefunden», kommentierte Max Neukirchner seinen vorläufigen 16. Startplatz und 7,3 sec Rückstand auf Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes. «Am Morgen im freien Training fühlte sich das Motorrad viel besser an, obwohl es zu hart abgestimmt war. Dann machten wir das Fahrwerk weicher, das Gefühl wurde dadurch aber viel schlechter, auch die Balance.»

In Assen regnet es seit Donnerstagabend, es schüttet zwischendurch regelrecht. «Da etwas zu riskieren ist sinnlos», weiß der Sachse. «Eine Zeit zu fahren, mit der ich unter den ersten zehn aufgetaucht wäre, wäre schön gewesen. Aber morgen ist es trocken, da geht die Arbeit für uns richtig los.»

Vor der überragenden Bestzeit von Tom Sykes, der Engländer fuhr 1,6 sec schneller als der zweitplatzierte WM-Leader Sylvain Guintoli, zog auch Neukirchner seine Basecap: «Diese Zeit ist wirklich erstaunlich. Er hat mich einmal überholt und ich habe gleich gesehen, dass er unglaubliches Vertrauen in die Traktionskontrolle hat. Er kann einfach das Gas aufreißen und die Elektronik regelt alles.»

Neukirchner erhielt für das Assen-Wochenende das gleiche Motoren-Upgrade, wie es das Ducati-Werksteam schon seit dem letzten Rennen in Spanien hat. Der neue Motor, das veränderte Motormapping und der geänderte Auspuff sollen insgesamt dafür sorgen, dass die Fahrbarkeit der Ducati 1199 Panigale besser wird. «Im unteren Drehzahlbereich, wenn ich ans Gas gehe, ist der Motor fahrbarer», hielt der 30-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Insgesamt sind solche Änderungen nach einem Training im Regen aber schwer zu beurteilen. Ich muss das alles morgen im Trockenen ausprobieren, glaube aber, dass wir auch im Nassen etwas gelernt haben.»

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